nicht geglaubt hätte ich, dass meine letzte notiz über julia kent so lange zurückliegt. doch bereits im oktober 2007 schrieb ich einen 'neue töne' hinweis und schwieg seitdem über die in vancouver geborene und in new york lebende cellistin. doch es hätte nicht allzu viel zu erzählen gegeben, lediglich in 2010 ergänzte sie ihr debut "delay" um eine 4track ep mit namen "last day in july". nun ist ein neues solowerk erschienen. "green and grey" wurde anfang märz auf important records veröffentlicht und enthält elf tracks voller melancholischer, romantischer musik, die saumelige bilder malt und sich aus geloopten cellospuren sowie feldaufahmen und elektronischem speist. die entstehenden landschaften sind persönlicher natur und streifen die befindlichkeit des hörers auf ungeschlachte art. und doch streifen sie und machen dingbar, was doch eigentlich nur der andere sehen, riechen, hören kann. etwas wundersames liegt dieser musik anheim. klassisch geformt, ambient gestreckt und ätherisch untermalt.
julia kent - pleiades (sample)julia kent - ailanthus (sample)
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