Ihr solltet häufiger bei lungbasket vorbeischauen! nur mal so. der aktuell vorzustellende release auf dem kleinen amerikanischen label hört auf "feast day" und stammt von der band karl. karl, ja. der dreier wird von brittany karlson gefrontet, die von sam lisabeth und ethan t. parcell unterstützung erfährt. das acht tracks umfassende album ist am 03. januar erschienen und zeigt sich in sachen instrumentation recht übersichtlich. die songwriterin und sängerin brittany siebte den bass unter, während die beiden kollegen jeweils an einer resonator gitarre unfrieden stifteten. naja, das ist zuviel gemeint. es handelt sich eher um ein entfremdendes mäandern, über das sich karlsons stimme legt wie ein lebensmüder auf die schiene. irgendwann braust der zug, brausen die gitarrentöne darüber hinweg. doch weit gefehlt, dass es hier um aufmerksamkeitsschürendes forcieren geht. im gegenteil brechen die elemente ineinander und erheben den anspruch auf eine ganz persönliche aura. die ist ihnen nicht zu nehmen. manchmal leichtfertig, dann wieder erwarten eindringliche kompositionen den hörer. die umstellung erfährt sich von track zu track. unvorbereitet sollte man nicht sein. freefolkiges gibt sich mit scharlatanhaftigem die klinke in die hand. doch es drängt immer etwas nach, oder durch. hat schon jetzt einen platz in herz und hirn.
3 Kommentare:
Experimentiert ganz nett vor sich hin... Den Bandnamen finde ich cool.
Viele Grüße,
Gerhard
haha, ja, ist sicher für manches ohr gewöhnungsbedürftig. aber genau diese ausflüge mag ich sehr. der eine track ist auch nur ein ausschnitt, auf dem rest des albums gibt es spannendes mehr.
Doch, doch, hat schon was ! ;-))
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