midwestern folkrock. das sind farewell milwaukee. da nehmen sie kein blatt vor den mund und schwelgen in elegie. auf den ersten blick schüttelte es dich. dieser sanftmut mit deutschen texten vorgetragen, würde mich glatt in die flucht schlagen. aber he, halt, runter vom fahrrad. diese gemächlichkeit, diese pointierte poetische schönheit, das lyrische einfangen eines augenblicks, das anpinnen eines akkordes, ob nun auf dem klavier oder der gitarre, das brilliert auf seine weise. ganz besonders. anrührend, etwas schematisch, aber nie ohne die persönliche note. im kontext einer vierschrötigen band entstehen neue bilder, die sich nicht von landschaftlicher weite, hohen himmeln und einem tagesglanz befreien können, der alles in goldgelb legt. die arrangements tauchen in warmes daunen, das rhythmusbett ist irden, bodenständig, darüber federn lustvoll diversitäten, karg angeschlagen, mutig betont oder im reigen nebst einer gesangsstimme, die ebenso einem frühen vogel nachjagen kann, als dass sie neben dem feuer mit den hyänen brüllt. so können farewell milwaukee als eine der wenigen aktuellen bands auch "you are the only one" singen, ohne rot zu werden und dabei die e-gitarren anheizen, als gelte es größeres anzugehen. mal ballade, mal stampfer, immer sehnsuchtspotential und große ausholende geste.
am 17. mai veröffentlichte der fünfer aus minneapolis sein zweites album, "autumn rest easy" hieß der vorgänger. "when it sinks in" entstand unter der regie von ben lubeck, dem hauptsongwriter und sänger der band, ein album voll von emotionaler energie und leidenschaft. passende vergleiche wie ryan adams erheben die jungs aus dem mittleren westen gleich selbst. besonders gefällt mir dabei der hinweis auf jackson browne, denn dessen tendenziöser drall richtung kitsch findet sich bei auch bei farewell milwaukee. ich mag den glitzer, der sich seicht über den rockling legt. aufgenommen wurde in nashville mit brad bivens, der schon cold war kids oder kings of leon betreute. ein paar tonale beispiele sollen Euch auf den pfad bringen.
am 17. mai veröffentlichte der fünfer aus minneapolis sein zweites album, "autumn rest easy" hieß der vorgänger. "when it sinks in" entstand unter der regie von ben lubeck, dem hauptsongwriter und sänger der band, ein album voll von emotionaler energie und leidenschaft. passende vergleiche wie ryan adams erheben die jungs aus dem mittleren westen gleich selbst. besonders gefällt mir dabei der hinweis auf jackson browne, denn dessen tendenziöser drall richtung kitsch findet sich bei auch bei farewell milwaukee. ich mag den glitzer, der sich seicht über den rockling legt. aufgenommen wurde in nashville mit brad bivens, der schon cold war kids oder kings of leon betreute. ein paar tonale beispiele sollen Euch auf den pfad bringen.
morning stars by farewell milwaukee
the wallpaper's gonna swallow you whole by farewell milwaukee
you are the only one by farewell milwaukee
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