dem jahr war ich nicht auf der spur. es überrannte mich. was sich vom hobby zu etwas halbprofessionellem entwickelte, und dies meint dabei natürlich nur den zeitlichen aufwand (im gegensatz zu journalistischem anspruch, geschweige denn monetärem ertragt), blieb am ende doch nur einer meiner vielen bewegungsrahmen. manches blieb auf der strecke, zum beispiel eine streng sortierte songliste. deshalb begnüge ich mich in diesem jahr mit einigen liedern, die mich sehr bewegten, die die mir liebste musik des jahres 2010 am besten unterstreichen können.
der song steht nicht zuletzt für meine liebe zur verspultheit, zum mut, die harmonie zu brechen, um allsbald dem treugesang wieder anheim zu fallen. eine band, die dies aufs allerschönste beherrscht:
out like lambs - bred to buggleich nachfolgend muss die truppe um matthew milia stehen, ihr album, ihre lieder haben mich wie kaum ein zweites durchs jahr begleitet:
frontier ruckus - nerves of the nightmindwer in ihre welt mit eintauchen darf, hat einen gewinn für alle zeit, ein album mit mehreren traumstufen, durch die sie dich behutsam begleitet:
joanna newsom - 81sensationelle truppe, sensationeller song, von denen krieg ich eh nie genug, auch in 2010 ganz weit vorn, es fehlte nur: das konzert:
woods – blood dries darkerhierzu muss man nicht viel sagen, ein song, der von seiner stimmung lebt und dennoch nie mangel leidet:
sam amidon – way go lilyauch ein lied, das symptomatisch für einen mir sehr verehrten musikalischen stil steht, folkrock, dem gern eine prise punk 'n' roll verliehen werden darf:
theodore – betting to showeine truppe, der man jede hymne abnimmt, die ebenfalls in 2010 so nachgelegt hat, wie man es von ihr erwartet hat:
midlake – fortuneeine band, der ich blind durchs minenfeld hinterher traben würde, auch in diesem jahr überzeugten sie mit neuem full length, eines von vielen wunderschönen liedern:
horse feathers - belly of junegut ding will weile haben, so auch die entdeckung dieses mannes und seines musikalischen korpus in der öffentlichkeit, wird zeit:
phosphorescent - we'll be here sooneines der schönsten konzerte des jahres und eines der feinsten alben obendrauf, ein gelungenes 2010 für diese dame, wollte man meinen:
nina nastasia - cry, cry, baby
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