irgendwann schaut man eben mal nicht mehr nach, ob diese oder jene kapelle noch existiert oder gar produziert. hat man zigfach versucht, sich auf dem laufenden zu halten und der gegenüber hält mit jeglicher info hinter dem berg. lässt man es halt sein und nach und nach gerät ein alter gehobener schatz wie die death ships in vergessenheit. so um 2006 hatte ich sie entdeckt und sie boten mir damals mit "seeds of devastation" einen grandiosen gesang auf den sommer und auf das, was sich als kommend abzeichnete. ein hoffnunsschwangeres und belebtes album, das die truppe aus iowa city da abgeliefert hatte. im klienicum war die rezension dazu einer der ersten texte. später berichteten wir auch über emperors club, in der der death ships musiker adam havlin beteiligt war. dann war sendepause. mehrmals jährlich glotzte ich auf die homepage, immer damit rechnend, endlich von einem neuen album zu erfahren. anfang des letzten jahres, mutmaße ich, hörte ich jedoch damit auf und ließ den dingen ihren lauf. bis ich vor kurzem auf die früher heiß erwartete nachricht traf.
nach 2006 tourte die band um den kopf dan maloney fleißig, um das erste album zu promoten. unterstützung gab es zum beispiel durch das wilco mitglied jay bennett. 2007 kehrte maloney aber in seine heimatstadt chicago zurück, die anderen bandmitglieder blieben derweil in iowa city. 2010 gelang trotz oder gerade wegen dieser widrigen umstände eine neue ep, "maybe arkansas" wurde zwischen beiden orten aufgenommen und enthält u.a. keyboard einsätze von pat sansone. mit "circumstantial chemistry" liegt seit genau einem jahr ein zweites full length vor. neben maloney (vocals, guitar, keyboards, and percussion) kamen, james cassedy (lead guitar, keyboards, lapsteel), brad smith (bass and backing vocals) und ed bornstein (drums) sowie eine menge begleitmusiker zum einsatz.
der ehemals fest im folk verankerte sound ist aufgebrochen. heute spielen death ships college-, alternativerock, der befreiten art. alles klingt offen und zugänglich wie großmutters fliegengittertür. besonders bleibt das ausgezeichnete songwriting maloneys. einen sack voll songs möchte man sich unter den arm klemmen und nur ganz für sich haben wollen. oder teilen. ob launig treibender song oder ballade, der truppe mit den vielen bläsern, den wabernden keyboardfahrten, den einträglichen harmoniegesängen gelingt an der geschliffenen e-gitarre alles. erst recht, wenn links die lapsteel und rechts vorbei das omnichord harmoni(si)eren. gelungene wiederentdeckung.
der ehemals fest im folk verankerte sound ist aufgebrochen. heute spielen death ships college-, alternativerock, der befreiten art. alles klingt offen und zugänglich wie großmutters fliegengittertür. besonders bleibt das ausgezeichnete songwriting maloneys. einen sack voll songs möchte man sich unter den arm klemmen und nur ganz für sich haben wollen. oder teilen. ob launig treibender song oder ballade, der truppe mit den vielen bläsern, den wabernden keyboardfahrten, den einträglichen harmoniegesängen gelingt an der geschliffenen e-gitarre alles. erst recht, wenn links die lapsteel und rechts vorbei das omnichord harmoni(si)eren. gelungene wiederentdeckung.
fan sleeper by death ships
chinatown girls by death ships
the land of mystery by death ships
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