orion rigel dommisse schreibt transparente folkstudien, die sich luftzügen gleich erheben und kurzerhand verschwinden. benommen von den momenten erinnerst du dich schwach an sie und lässt dich schon auf den nächsten ein. mit ihrer wachen wie leicht gefärbten stimme erzählt die junge songwriterin staubige, hingeworfene, verwirrende und irrige geschichten, die letztlich metaphern darstellen für die großen gefühle. der teure d. hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass jüngst die discography von orion angereichert wurde. mit "chickens" liegt ein sechs cuts umfassendes (und mit zwei hidden tracks ergänztes) album vor, das mit "electric cello, mellotron, all other synth" eingespielt wurde. alec k. refearn ergänzte um die ukulele, aufgenommen wurde von greg weeks in philadelphia. "chickens" ist auf wenig subtile weise halluzinogen und mysteriös. nicht zuletzt, weil sich die makabren erzählungen so zögerlich von der sparsamen instrumentierung lösen. in "squirrels" wimmelt es in einem haus von eichhörnchen, die sich überall verstecken, in matratzen und wänden, die sich vermehren, als würde die natur zurückerobern, was ihr gehören würde. southern gothic, appalachian folk und englische ballade, es wird einiges vermengt und am ende erhält man ein ganzes eigenes produkt. via bandcamp downloaden und man erhält die zwei hidden tracks inklusive.
2 Kommentare:
Es wird über eine Oliver Peel Session verhandelt. Toll, was??
http://www.kickstarter.com/projects/1992417659/orion-rigel-dommisses-third-album?ref=category
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