mit dem 4track entwurf "proof of names" schafft die junge los angelita claire cronin ein wunderschönes stückchen musik, von dem man sich immer wieder einen happen abschneiden möchte, um ihn dorthin mitzunehmen, wo man nicht hören, zumindest aber anfassen kann. die erinnerung an die empfindsamen lieder muss dann genügen. ihre stimme hat ein leichtes vibrato. sie zittert sacht und drückt doch ernsthaftigkeit aus. cronin klingt gegründet. sie ist kein junger spatz, der sich mittels übung beikommen müsste. sie ist eine gestandene künstlerin, die sich bis dato für diverse projekte einspannen ließ, museen, gallerien usw. gehörten zu ihren auftraggebern. performances, bilder und nun musik, mit der sie sich nach und nach einer größeren öffentlichkeit nähert. aufgenommen im sommer 2011 klingt "proof of names" vielmehr nach rückzug, nach winterlicher verschlossenheit. neil holyoak unterstützte cronin, er singt zuweilen und spielt piano oder gitarre. alle songs wurden von der sängerin selbst geschrieben und im vortrag zum leben erweckt.
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