1998 gaben sie sich noch deutlich griffiger, die gitarren dem shoegaze sound verpflichtet, der mann- / frau- gesang harmonisch geschult. geblieben ist nach 13 jahren und einem hervorragenden "feed like fishes" nur noch die poplastige ausrichtung, das schimmernd seichte eines beruhigten temperaments. dass das nicht nur zum schade von should sein muss, versteht sich erst dann von selbst, wenn man die ersten töne ihres neuen longplayers gehört hat. mit "like a fire without sound", dem passend betitelten werk auf words on music, erschienen mitte april, legt der dreier um marc ostermeier ein in allen bestandteilen beruhigtes etwas vor. mit tanya und eric maus an der seite werden schluffige track geboten, die sich am transparenten soundgerüst schuppern, an einer glissandierenden gitarre scheuern, am warmen singsang erfreuen. früher gern mit slowdive, bedhead, galaxie 500 oder yo la tengo verglichen, bieten sie heute als referenz die frühen popalben von brian eno auf. das ist genügsam und in vielerlei hinsicht ausreichend, für den popaffinen sowie. kauft!
should - glasshouse by words on music
should - turned tables by words on music
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