für Euch schmeisse ich gern die phrasen ins schwein oder hole die motten hinterm ofen hervor. für nichts bin ich mir zu schade. wenn ich also the weird weeds vorstellen will und habe keine aktuellen mp3s zur verfügung, dann müssen auch mal ein paar alte tracks herhalten. dass es diese durchaus mit dem neuesten auswurf aufnehmen können, steht auf einem anderen blatt, ist aber in sachen vergleichbarkeit alles andere als vernachlässigbar. mit der band, deren name eine unmenge impliziert, zaubern wir eine experimental pop band, wie ich es gestochen formulieren möchte, aber nicht aus der hohlen hand hervor. denn es ist nicht das erste mal, dass wir über den mittlerweile auf einen vierer angeschwollenen haufen berichten. hier, geschehen im juni 2008, formulierten wir: "die band stammt aus austin und fand in dem bewußtsein zusammen, musik zu machen, die nicht an traditionen gemessen werden muss, experimentell und doch erinnerbar sein soll. dafür sprechen auch die musikalischen stationen der bandmitglieder, die sich u.a. bei jandek, tom carter, arnold dreyblatt, the cherry blossoms, xiu xiu und bhob rainey schafften. spannend, verdreht, nie enervierend, nie extrem und dennoch originär." allerdings treibt es mich nun doch, was die genrebezeichnung betrifft, ein bißchen gen weird folk, des namen wegen? nicht nur. na, jedenfalls stehen zwei gitarren, drums und eine menge noise, sieht man mal von den mann / frau gesängen ab, an. was Ihr unten an tracks zu hören bekommt, entstammt zum einen der 2005er fünf track attraktion namens "this is not what you want" (einer grundsoliden, sparsamst gestrickten akustik gitarren verschwörung, die lediglich dem stillen gesang und der singenden säge und dem dräuenden klangbild verpflichtet ist. die bündigkeit entsteht durch melodie! he, herrlichste harmonien, die sich über die störmomente kaputtlachen.) sowie vorgängerwerken des hier in die mangel genommenen neuesten auswurfs namens "help me name melody", das am 14. september auf autobus records das licht der welt erblickte. ein hoch beeindruckendes werk, das alle vorherigen alben aufs feinste programmatisch vereint und fokussiert ein exzerpt daraus entspinnt. die mäandernden dronespuren, das verflixte zusammenspiel, die ausbrechenden vokalbeispiele, die stiere grundierung, die feinen fäden. versponnen. the weird weeds sind: sandy ewen - guitar, vocals; nick hennies - drums, percussion, vocals; aaron russell - guitar, vocals und lindsey verrill - bass, vocals. das diesjährige klangwerk könnt Ihr hier antesten.
the weird weeds - sweet thing (from: "this is not what you want", 2004)the weird weeds - see the world (from: "this is not what you want", 2004)
the weird weeds - the butcher (from: "this is not what you want", 2004)the weird weeds - for you to see me (from: "weird feelings", 2006)
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