eine der letzten oktober empfehlungen fühlt sich fast so wie der bald scheidende herbst an. auf ihre weise farbenfroh und doch durchdrängt von vergänglichkeit. der nimmermüde pop, wie er sich im bereich des luciden geriert, wird ein beständiges thema dieses blogs bleiben. die melancholie, die aufs notwendigste beschränkte dramatik, das belassen von stimmungen und sich darin einrichten können sind zu nah an den persönlichen lebensmotti. indiecater records veröffentlichte ende september so ein bewegungsarmes, zugleich ergreifendes, anpackendes werk. es handelt sich bei der 5track ep "boats" um eine extra für das label zusammengestellte liedersammlung. dabei sind drei tatsächlich neu, zwei ältere wurden wiederholt gemastert. die protagonisten von [the] caseworker sind conor devlin und eimer devlin, zwei umtriebige iren, die es schon in alle teile dieser welt verschlagen hat. von san francisco aus haben sie den erklecklichsten beitrag ihrer musikalischen karriere geleistet. hört mal hier rein, ein kleinod, echt. nun sollte man sich aber schleunigst nach ihren drei full length umsehen.
[the] caseworker - boats
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