ganz schön lange her, dass wir über the loom berichtet hatten. um genau zu sein, acht jahre sind seit dem vergangen. in der zwischenzeit ist ein wenig passiert. erzählten wir noch einiges um und zur ersten ep der brooklyner, die "at last light" getauft und in eben jenem 2008 veröffentlicht wurde, so wurde drei jahre später mit dem ersten full length nachgezogen. "teeth" erschien im november 2011 auf crossbill records. zehn tracks sind darauf enthalten, die durchweg positiv bewertet wurden, der new yorker fasste mal zusammen, dass sich musikalisches talent, starkes songwriting und ein außerordentlicher teamgeist vereint sähen.
mit "here in the deadlights" konnte in angemessenem abstand zum erstling ende april das neue album von the loom ebenfalls auf crossbill begrüßt werden. der vierer aus john fanning (guitar, vocals), lis rubard (french horn, trumpet, keys, vocals), john mosloskie (bass, vocals) und mike rasimas (drums) setzte zunächst auf fast schon klassische muster der songaufbereitung. dem opener verpassten sie ein einfaches drillkleid, doch schon sein nachfolger gefällt sich in einem gewand aus kraut und psych bei spannkraft und dynamik. hinfort geht es mit einigen wie beiläufigen songs, die jamcharakter tragen und dann wieder mit einigen wovenhand vergleichbaren weissagungen vertäut sind. wiedererkennungsmerkmale sind definiv fannings charismatische stimme, die befleißigten, jederzeit wehrhaften gitarren und trommelgewitter, wann immer sie not tun mögen. hinten raus verfängt sich das album in einigen experimentierfreudigen passagen, sengt mit dem gesang von matt bauer auf einem track und hält den titelsong bereit, der das werk abrundet, indem er die stärken der band und dieses releases noch einmal bündelt.
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