die verehrung, die ich für die band howth habe, ist echt und unerschütterlich. zu sehr berühren mich ihre songs um wahrhaftigkeit, ernsthaftigkeit und unbestrittenes gefühl. mit carl creighton treffen wir dieser tage auch auf den solokünstler und nicht nur das howth mitglied. neben seiner bandkarriere hat carl auch unentwegt songs geschrieben, die eher für ihn als für andere bestimmt waren. er sagt dazu, sie seien eine möglichkeit gewesen mit dieser welt umzugehen, die so absurd sei, dass es einfach nur absurd ist. die lieder sind sehr persönlich und widerspiegeln das, was carl zu jener zeit glaubte und empfand. teilen konnte er das nicht. bis er schließlich blake luley traf. mit ihm gründete er howth. mehr noch aber ist blake ein vertrauter für carl, dem er sich gegenüber offenbaren konnte. seit fünf jahren tauschen sie nun lieder aus. am letzten thanksgiving vollendete creighton einen neuen liederzyklus, der sich unter "telling truth as jokes" auf bandcamp wiederfinden lässt. es ist nach "minnesota" (2008) und "11 north" (2010) sein drittes solorelease. nehmt den noch jungen kerl in Eure gebete auf. er klingt zuweilen so zerbrechlich und anfällig. wobei ich ja glaube, dass er sich mittlerweile etwas gefangen hat. sieht man ältere fotos von ihm... zudem hat er einige wahrheiten parat, die auf den ersten blick so einfach klingen, auf den zweiten aber eine tiefe offenbaren, die man so nur selten findet.
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