villagers – {awayland} (2013)
> die hälfte des albums ist große kunst aus feinstem songwriting und handwerk, der rest allerdings ist dröge und langweilend, 2,5-3/5
torres – s/t (2013)
> die debütfaszination der nashvillerin liegt in einer rauen solo (-band-) erstfassung ihrer songs, etwas hall, viel emotion, und dennoch hält sie nicht lang an, 2,5-3/5
yo la tengo – fade (2013)
> da ist wieder ganz viel neues drin und doch sind es am ende die schwunzler und mundler und schlungler, die dir ins ohr kriechen, yeah, 4/5
l.pierre – the island come true (2013)
> aidan moffat bei jenem, bei dem ich ihm etwas weniger gern folge, geschichten basteln, puzzle erstellen, es ist wahrlich schwer zu folgen, 2,5-3/5
3 Kommentare:
Die Einschätzung zum Villagers-Album kann ich nur unterschreiben.
Ich begreife die Faszination von Yo La Tengo nicht. Seit And Then Nothing Turned Itself Inside Out haben sie stark abgebaut, nichts bleibt wirklich hängen. Ich suche auf jedem neuen Album einen Track wie Last Days of Disco oder Tears Are In Your Eyes und werde nicht fündig.
Bei Villagers entdecke ich viel große Kunst, aber keine Langweile. Vor allem textlich hochinteressant. Im Falle von Torres kenne ich zwar nur eine Handvoll Tracks ihres Debüts, aber Honey oder When Winter's Over würde ich auf alle Fälle große Substanz und Intensität bescheinigen.
@svt: die faszination von yo la tengo zu erklären ist in etwa so, als versuchte ich liebe zu beschreiben. letztlich wäre es genau dies. und nein, nach "and thenn nothing..." kamen noch drei (zuweilen brillante) alben.
villagers, wie geschrieben, eine hälfte gut bis sehr gut, mit songs, die ohrwurmcharakter haben, ohne dass sie auf den nerven hopsen, die andere hälfte sehr, sehr blaß.
torres' album hat mich leider enttäuscht, nachdem die vorab tracks gut zu hören waren. viel wiederholung und verlassen auf das, was wirkung erzielt.
Kommentar veröffentlichen