den river jones music ausflug, gerade erst mit bike thief begonnen, wollen wir mit april bird fortführen. die junge dame aus phoenix setzte ende dezember mit ihrer debut ep "among the children" einen außergewöhnlichen kontrapunkt. lediglich von der gitarre begleitet erzählt sie geschichten und geschichtchen, die vergangenheitsorientiert sein mögen, aber vor allem lyrisch gereift sind. vorgetragen mit einer stimme, die einem flinken vogel zur ehre gereichen würde, die gleichzeitig aber auch abgründig wirkt, wie durch die frühen nebel des noch jungen jahres gezogen. mit sicherheit und standfestigkeit ausgerichtet, kann april bird den tönen bis zuletzt ratschläge erteilen. aber sie versucht sie nicht, enteilt ihnen nicht, sondern geht stets gangbare wege mit ihnen. und das zeichnet sie aus, wenngleich sie lichte höhen anzusteuern in der lage ist. reife liegt im wesen der lieder, wovon der erstling fünf stück enthält, die sich allesamt handzahm bewegen, doch in der behüteten welt von april bird zum leben erwachen dürfen. mit solcher bedachtheit sollte alles junge behandelt werden. so werden wir in bälde mehr von april bird hören. Ihr könnt über die antestphase bei uns hinaus hier mehr hören.
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