mal wieder ein bandname, der mir taugt. organ blues. da passt alles zusammen. bevor ich mich hier aber in dumbes philosophieren verliere, knallharte fakten. organ blues sind ein vierer aus philadelphia, der sich folgendermaßen zusammensetzt. da wären zunächst die drei gründungsmitglieder, dieser akt fand übrigens im jahr 2006 statt, gavin potts (vocals, gitarre) und john bueno, in eben derselben funktion, und john mal, der drummer. zwei jahre später vervollständigte man das lineup, in dem man den bassisten myles king mit ins boot holte. schon bald gab es die erste spur im kerbholz zu verzeichnen, die ep "the tank" erschien als selfrelease. ein gutes jahr später war es zeit für den ersten longplayer, "this didn't just happen" wurde zunächst im dezember 2009 digital veröffentlicht, im januar dieses jahres aber zog man via cd nach. die aufnahmen hat man auch im alleingang bewerkstelligt, ließ sie dann aber von jay laughlin (like a fox, lenola, turning point) mixen. der sound ist grobschlächtig, ungeschlacht, vierschrötig, fast möchte man tölpelhaft schreiben. aber diese rumpelige komponente kommt nicht von ungefähr. und wer sich die wurst noch überm offenen feuer brät, der verzichtet auch auf finesschen und sperenzchen. was sich deshalb zuweilen etwas dünn anhört, holt durch charme und die blanke freude am tun wieder einiges auf. alles hat einen juvenilen drive, die haudrauf attitüde der ungebundenen und dennoch ist immer die notbremse im anschlag, um dem allzu ungestümen aus dem wege zu gehen. cool. ganz cool. referenz pixies? ganz entfernt. aber von irgendwo dort her kommen sie auf jeden fall.
organ blues - skunkyorgan blues - grow your grass greener
organ blues - organ mechanic
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen