die 'eingestreuten' geschichtchen, mancher wird es bemerkt haben, zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie weniger ausführlich sind als bspw. die kollegen aus den neue töne abteilungen, geschweige denn wenn sich das autorenteam geziemt, ein album in seiner gänze zu besprechen. aber es kann auch sein, dass sich im platzhalter "eingestreut" eine musik verläuft, die eher selten anschauung im klienicum erhält. ein bluegrass banjo duo, wie es deborah arnott und clare-louise neilson darstellen, ist in seiner brillanz niemals abwegig, aber etwas besonderes schon und erst recht etwas, was ich nur höre, wenn mein herz ganz stolz und die gedanken frei sind. die beiden damen harmonisieren auf eine solch exzellente weise, dass die worte erröten würden, brächte man sie in all ihrer gestelztheit aufs papier. nicht nur an den geräten, sondern auch im gemeinsamen gesang sind sie zueinander wie die rechte und die linke hand. "zur not" wird das duo unterstützt von roddy neilson an der fiddle, hugh kelly am double bass und will molleson an den drums. wer mich kennt weiß, dass ich dem bluegrass sehr zugetan bin. erst recht, wenn er auf so inspirierte und abwechslungsreiche weise dargebracht wird. das ist klassisch, verwegen, immer unter strom. das drei- finger- picking ist einwandfrei und das drumherum dicht gefügt. "high bright morning" heißt das letztjährige full length der schotten und kann am besten über die webseite der mädels bestellt werden.
blueflint - high bright morningblueflint - skippin' skattin'
blueflint - takes more than a little time
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