die fakten. das neue album "if not this, then what" erscheint am 18. märz auf hush records. verantwortlich zeichnet novi split, eine band, die sich u.a. aus exmitgliedern von kind of like spitting und ill lit zusammensetzt. gemastert wurde von mark chalecki, alle songs schrieb david jerkovich, der unangefochten auch als frontmann und einzige konstante des projekts gilt.. neben ihm agieren michael rozon (pedal stteel), tripp beam (drums), carlos michael gutierrez (guitar), michael biazevich (piano), jeff roffredo (upright bass) mit unterstützung von vicki brown (violin on 'stupid') und pauline lay (violin on 'hollow notes').
hört sich schon der instrumentierung nach nach eintracht an. über sechs songs und knapp 23 minuten entfaltet sich ein ganz einfaches countryifiziertes klima. die schlichtheit der musik greift an und macht unmittelbar friedferig, erdet und lässt den blick in die gedankentiefe schweifen. seit 2003 lässt jerkovich immer wieder von sich hören. das aktuelle ist das mittlerweile siebte album mit novi split. zwischenzeitlich arbeitete er mit moby oder dan bern, kehrt aber mit novi split an einen ausgangspunkt zurück. "these six songs", scheibt er, "are a return to music played simply and from the heart. they go back to the basics of american country music without any pretense, recorded live in a room with violins, pedal steel, and upright bass." und ergänzt: "it's "basic people music," capturing an emotional moment and transmitting it in the most straightforward way possible." dem ist kaum mehr hinzuzufügen, als dass es auch gelungen ist, das vorhaben. die harmonien schluchzen, benebeln aber nicht, sondern lassen der warmen atmosphäre mit langzweitwirkung genügend raum. die pedal steel quengelt unerschrocken, die perkussion ist willig im anschluss, die stimme und der gesang jerkovichs sowieso über jeden zweifel erhaben. was hier ans herz geht, ist die reduktion und der mut zu emotion. allein für "stupid" könnte man verbrechen begehen.
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