photo: sarah souders photography
wie aus klaustrophobischer enge, getrieben, manisch. leichtfüssig zwischendrin und doch zuvorderst fordernd und energetisch. grammer sind eine jungfohlenband aus springfield. fünf hüpfer, die sich dem punk verschrieben haben. das bedeutet in erster linie mal ne menge schub und dass sich die stimme zuweilen überschlägt. doch die wirkungsgerade aus melodie und vortrefflicher instrumentaler untermalung kommt jederzeit ins ziel. mit "awesome knifes" legt der fünfer eine kleine songsammlung vor, die sich ausgesprochen divers verhält, zugleich aber jederzeit abbild dieser band bleibt. denn hier regiert neben einem unsäglichen austarierten gesangsorgan (maxx), das sich jederzeit gewappnet sieht für passagen aus der hölle wie für jene, da es den leisegang braucht, das polternde wie aufmerksam unterstreichende schlagwerk, von alex geführt, ein dumpfer und kontrollierter bass (grady) sowie gitarren (dakota und miles), die mehr als nur ihre kreise ziehen. sie belegen das handefeste genre mit feenstaub. im zusammenspiel ergibt sich schon fast eine popnote, die den protagonisten sicher die schamesröte ins gesicht treiben würde. die fünf tracks des ende februar erschienenen releases sind auf den punkt arrangiert, angeln sich gern mal zwischen den polen laut und leise, schnell und langsam und wirken dabei frisch und unbehandelt. kontrolle und chaos.
die ep soll es demnächst auf tape geben. kann man sich schon mal anstellen.
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