Samstag, März 08, 2014

neue töne (1358) myriam gendron


so stark und rund, so erdig und lichtern funkelnd, so vertraut und doch sehnsucht scheuchend. myriam gendrons stimme kommt einer weissagung gleich. einer, die glück und segen und beständigen frieden verspricht. myriam gendron hat jüngst bei mama bird recordings unterschrieben und gibt dort nun auch ihr debüt. es handelt sich beim am 04. märz erschienenen "not so deep as a well" um die vertonung von dorothy parker gedichten. für die digitale version dieser in sich geschlossen und abgerundet wirkenden aufnahmen zeichnet mama bird recording verantwortlich, das vinyl wird feeding tube records auszeichnen.

myriam gendron wurde in ottawa geboren, verbrachte aber einen großteil ihrer jugend anderenorts, da ihr vater als außenkorrespondent gefordert war. so lebte sie in quebec, d.c., paris und auch in montreal, wo sie sich mit sechzehn schließlich niederließ. ihren lebensunterhalt verdiente sie sich als bundhändlerin und lektorin. eine tätigkeit, bei der sie eben auch mit der arbeit von dorothy parker in berührung kam. die anthologie mit dem titel "not so deep as a well" traf einen nerv und myriam begann die texte zu vertonen. "before even understanding the meaning of the words, i heard a song", sagt gendron, “i flipped through the pages and it just kept happening.” aufgenommen hat sie die neun tracks in ihrem schlafzimmer, mit "solace" steht uns der erste zur verfügung.

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