pop, der sich abzusetzen wagt. flotter twee mit dream- anleihen. frauengesang, der sich jedoch nicht im geschlecht verfängt, fast zu neuen ufern wagt. gitarren, die schrammeln, trompeten, die leuchten, ein bass, der begierig anklopft, drums, herzschläge pulsierend, die blicke aufrecht, nie nur auf die schuhspitzen gesenkt. palpitation sind ein duo, aus schweden stammend und sorgten im frühsommer für ein klein wenig aufregung. denn wer "i'm absent, you're faraway" hören durfte, das neue album von maria vejde und ebba carlèn (nebst freunden und bekannten), dem widerfuhr diese einträglichkeit einer unerwarteten musikalischen erscheinung. was ein teurer kauf sein kann, wird hier als glücksfall gezündet, der produzierte zufall. p. aus b. lancierte den tipp und verwies zugleich auf die knappe discography der beiden mädels (über die ich leider nicht vielmehr zu berichten weiß, wobei ich noch auf ein recht informatives interview verweisen darf, ohne daraus auf datenklau zu gehen, klick), die bereits seit 2007 zusammen wirken. 2010 erschien zunächst das selbstbetitelte debutalbum, dem anfang 2011 die single "in five years" folgte, sozusagen der appetitanreger zum neuen longplayer. allesamt sind sie auf luxury erschienen und spiegeln den hang der schweden zum ohrwurm wieder. gerade einen track wie "repeat reverse rebuild" könnte ich auf dauerschleife laufen lassen. er schleicht sich auf offenem feld an, wedelt versteckt mit großflächigen fahnen und hebt flüsternd an. geht das? geht. hört, staunet, kauft!
palpitation - ready set go
palpitation - repeat reverse rebuild
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