nach "signal flare" (juli 2008) und "cataldo" (mai 2005) folgt nun das dritte werk von eric anderson. einem, dem das leben widerfuhr. in washington city fand er ein neues zuhause, nachdem ihm das mädchen weglief und der beste freund sein freundschaftsband zurückgab. gibt es so was? in geschichten vielleicht. die weiß der bärtige sänger aus dem osten der staaten allemal zu erzählen. auf wanderungen, beim treffen mit neuen leuten heilte nicht nur sein herz, sondern formten sich auch die worte und lieder für sein drittes album. das klingt so vertraut, weil es den dingen namen gibt, die man selbst nur im kopf formuliert, und weil es mit einer wundersamen stimme unterlegt ist, mit einem warmherzigen sound, mit einer friedlichen stimmung und weil es trotzig an das gute glaubend dagegen hält. die folkinstrumentierung zaubert eine atmosphäre der begünstigung, innerhalb derer man in die lehre gehen kann bei eric anderson alias cataldo.
die ersten tracks aus "prison boxing", welches am 20. september auf red pepper records, erscheinen wird, sind fantastisch, melodiös, hemmungslos emotional und wirklich toll instrumentiert: streicher, trompete, perkussion (mitgeholfen hatten luke bergman von thousands, nelson kempf und keely boyle von the old believers, colin richey und sam anderson von hey marseilles und sean lane von fences) und natürlich darf man die unterstützung von laura veirs nicht unerwähnt lassen. ein weiterer vertrauter in dieser runde: lauras ehemann tucker martine, der für das mixing verantwortlich zeichnete. ich fahr hier ungebremst richtung begeisterung. allein "rock of calvary" ist geld für dieses album wert. wer folgt, gibt bitte mal bescheid!
cataldo - rock of calvary
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen