wer sich ein wenig für c86 crashpop interessiert, interessiert hat, dem werden melbourne cans nicht wirklich innovativ vorkommen (wenngleich sie absolut originäre musik fabrizieren), denn der klangkosmos ist ein abgesteckter. die flirren gitarren, das holprige schlagwerk, der exentrische gesang, wie im vorliegend fall, befördern die versuchung, auch mal in anderen jahrzehnten zu wildern. die mischung machts. der charme von the shangri-las bis zur gitarrenexkursion mit jesus and mary chain, pavement und kumpanen. das junge australische quartett mit dem passenden namen stellt via lost and lonesome sein debütalbum vor, welches am 13. juni erschien. die leadsingle heißt "final flight" und führt vortrefflich vor augen, wonach wir uns sehnen, das label selbst spricht von der heiligen union von edwyn collins und crystal stilts. gehts besser?
2012 wurde die truppe von ian wallace von den pageants und will mcfarlane von den shocking pinks (sowie pets with pets, ladydreams) gegründet. ein jahr später ergänzten ash buscombe (witch hats, pets with pets, ladydreams) und nina renee (creeks) das lineup. das album wird auf "moonlight malaise" hören, es wurde im märz aufgenommen und gemixt, wobei sich morgan mcwaters und mikey young hervortaten. erwartet ein paar echte pretiosen, die mir vor allem deshalb liegen, weil nina mit feinen backgroundgesang glänzt.
tracklist:1) wolves of the diner mile 2) drowned rats 3) boys 4) prom night 5) thumb a ride 6) fallen angels 7) rattlesnakes 8) final flight 9) hot in the head 10) don’t tell her
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