wer es noch immer nicht getan hat, sollte sich nun bemühen und auf der you've changed records seite hausieren gehen. das noch junge montrealer label hat mit dem hier erwähnten release bereits 14 veröffentlichungen an den start gebracht, wobei nicht wenige nicht nur einfach sehr gut, sondern gar auch überragend sind. mit apollo ghosts treffen wir nun auf alte bekannte, die ihr debut noch auf dem wunderbaren catbird records veröffentlichten, ebenso wie die "forgotten triangel ep", die sich spätestens aber mit ihrem zweitling "mount benson" vom geheimtip weg hin zu groweranleihen entwickelt hat. adrian teacher hat wohl den großteil der hiesigen songs in sackvill, new brunswick, geschrieben und sich der lyrics später in einer einsamen hütte auf protection island hingegeben. nicht verwunderlich, dass sich "landmark" um ein inselparadies dreht. so wird das dritte album der apollo ghosts zum persönlichsten und zugleich offenherzigsten, wie es vom alter, verlorener liebe, von sexualität und aufgegebener freundschaft erzählt. aufgenommen wurde in ihrem kleinen proberaum, zu hilfe kam ihnen jay arner, der schon für no gold oder fine mist arbeitete. jason oliver - guitar; amanda panda - drums; jarrett k - bass und adrian teacher - guitar zelebrieren einen stil, der zwischen süsslichen popmelodien und dem derben anschlag des indierock changiert. "uuuhuuu"- gesänge treiben den dengelgitarren schweiß auf die stirn, der beat federt trocken am bass, der background ist mit dem nichts angereichet, welches die stille bricht. wenn man die prise punkigen stumpfsinn addiert, ist man dieser band ganz nah und tut ihr tatsächlich nicht unrecht. denn es rechnet sich.
apollo ghosts - american joint by pigeon row
apollo ghosts - what are your influences? by pigeon row
1 Kommentar:
sehr toll. klingen sympathisch nach the chills aus neuseeland in den 80ern.
:-)
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