"hier brauchts nicht viel zum lieben, der groove geht unmittelbar in die knochen, der gesang färbt stimmig ein. mal solo, mal in gemeinschaft, akustisch wird gerockt, die instrumente bunt gemischt oder zwei auf einmal gespielt, die drei beherrschen ihr handwerk und sind dabei auch noch mitreissend." wenn ich den artikel aus dem januar des letzten jahres lese, dann klingt vieles daraus so vertraut, als hätte ich gestern erst rekapitulierend über the spring standards nachgedacht. sie sind "mittlerweile in new york beheimatet, spielten ende des letzten jahrtausends erstmals miteinander, rund um delaware, pennsylvania. da waren sie noch ganz junge seelchen, teenager. später trieb es sie auseinander, die bildung ging vor. als man sich in 2008 mehr oder weniger zufällig wieder über den weg lief, man wohnte jeweils nur ein paar blocks auseinander, war es, als läge kein jahrzehnt zwischen dem letzten gemeinsamen aufspiel. james cleare, heather robb und james smith musizierten fortan, als gäbe es kein morgen mehr. genregrenzen gibt es für die drei nicht, da werden stile gemixt, wie es ihnen in den kram passt." zum glück sind sie nun konstant am ball geblieben und präsentieren dieser tage, um genau zu sein: präsentierten am 01. mai, ihr neues album, eine doppel ep namens "yellow//gold" auf parachute shooter records. auf diesem neuen tonträger sucht, ergründet die band die beiden gegensätzlichen seiten ihrer identität: hier "yellow": die hoffnung, die sehnsucht, die magie der orte von dort, von wo man kommt, harmonie, die schönheit der akustik. das trägt sieben songs lang. und dort "gold": pulsierend, rockig, verstaubt, die dunklen orte, die wütenden aufschreie, das urbane, die highways. so trifft man auf eine band, die keine erwartungen erfüllen muss, die ganz bei sich selbst ist und trotzdem im widerstreit. das ist gut so, weil er unterschiedlichste energien freilässt.die beiden vorabtracks sollten Euch auf die drei protagonisten ganz gut vorbereiten. schleicher und rocker! yeah!
the spring standards - here we go
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