mensch, das ganze dingens in sprache fassen. wie soll das gehen? wohin sich wenden? aus den gefühlen worte machen, ohne dass man sich an ihnen den hals bricht. wärme, die sich nicht nur aus der sonne speiste, nähe und aufgehoben sein. in gewisser weise beheimatet, obwohl man sich in der fremde befand. beverungen, das unscheinbare örtchen im deutschen niemandsland, etabliert sich zur festen größe. nicht nur im persönlichen terminkalender, vielmehr noch im filofax des bewussten und mit originellen künstlern bestückten tourmanagers, im ringplaner des weitblickenden bookers, auf den notizzetteln der labels und recordcompanies. beverungen. inbegriff für kultur abseits des großgestigen establishments, diesseits des großporig gefühligen beieinanders, das sich von auf-die-pelle-rücken genauso weit entfernt zeigt wie von allzu großer distanz. im gegenteil stimmt hier das maß, für jedes ding seinen platz, für jedes pläsierchen ein zuhaus. von der bühne schwappts in die menge, aus der menge revanchiert sich pure begeisterung. ob einer mit spitzem finger ausgeführten bandauswahl, ob diversität und abwechslungsreichtum, ob humor und freude, ob ehrlichkeit und ernsthaftigkeit. konzepte, die keine sind und doch jederzeit aufgehen. veranstalter, die auf die blender verzichten, die größe über authentizität definieren und die in der lage sind, organisation auf eine weise zu betreiben, die nie niemandem im wege steht und dennoch perfekt funktioniert. danke für die hervorragende musik, danke für die netten und freundlichen mitarbeiter, für den service und die aufmerksamkeit, danke für das grandiose wetter, danke für Euch, danke obs 16, danke für die einladung!!!
in bälde mehr zu erland & the carnival, zu spain, zu the miserable rich, zu the fuzztones, zu the flying eyes und und und...
2 Kommentare:
Hier hast du aber schöne Bilder gefunden - sowohl visuelle wie sprachliche, um auszudrücken, wofür mir auch zunächst die Worte fehlten.
Vielleicht als einziges zutreffendes Statement: schön, dass ich dabei war. Die Fahrt, die Zeit, die Blasen an den Füßen haben sich gelohnt. Mal sehen, was sich sonst noch so zeigt in der Nachbearbeitung. Bin neugierig auf die anderen Berichte und Fotos.
Mir gefällt dein Bericht auch sehr gut, ich habe mir mal erlaubt, in meinem Blog http://itsamiracleanditscomingyourway.blogspot.de/ darauf zu verlinken.
Grüße, Lydia
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