am 02. april (wieder-) erscheint das nicht wenig berühmte "dear..." von keaton henson. ein album, das es locker in die sphären von bon ivers "for emma" schaffen könnte, wenn es denn wollte. doch der protagonist, der ein gerade mal mitzwanziger aus london ist, sinnt anderer dinge. design, schreiben. wie überhaupt seine lyrics die wirklich starke seite an diesem beachtlichen tonträger sind. diese abgrundtiefe ehrlichkeit im umgang mit der verlorenen liebe, dem unabwendbaren bruch mit dem gewohnten und der verletztheit, die keinen trost kennt. der selbstzerfleischung kommt nahe, wie er etwa all die dinge beschreibt, die seine verflossene liebe mochte und nicht mochte, so dass man am ende den verlust selbst zu spüren bekommt. oder wie er sich darüber gedanken macht, wie ihre liebe sich zu einem anderen äußert, was sie an zärtlichkeiten und zuwendung erfährt. seine traumatische beziehungserfahrung ausgedrückt in schmerz und einer erfolgreichen sprache. denn sie berührt.
die erste auflage seines debuts erschien 2010 auf motive. die releases gab es in einer sehr persönlichen aufmachung, denn hinter das "dear" schrieb der künstler höchstselbst den namen des empfängers, desjenigen, der den tonträger zu hören nahm. gebunden war die scheibe in ein genähtes cover, ein unikat wurde zugestellt. die jetzige auflage gibt es mit drei neuen tracks sowie coverversionen von yeah yeah yeahs und brenda lee tracks. sie ergänzen das homerecording des jungen kerls, der sich reputation via internet erhaschte, ohne dass er es wirklich darauf angelegt hätte. nun denn, da ist er.
die stimme leiert im gnadefreien singsang der akustischen. in eintracht vollzieht sich der trauer lied.
1. prologue / 2. you don't know how lucky you are / 3. charon / 4. oliver dalston browning / 5. sarah minor / 6. small hands / 7. flesh and bone / 8. nests / 9. not that you'd even notice / 10. party song
die erste auflage seines debuts erschien 2010 auf motive. die releases gab es in einer sehr persönlichen aufmachung, denn hinter das "dear" schrieb der künstler höchstselbst den namen des empfängers, desjenigen, der den tonträger zu hören nahm. gebunden war die scheibe in ein genähtes cover, ein unikat wurde zugestellt. die jetzige auflage gibt es mit drei neuen tracks sowie coverversionen von yeah yeah yeahs und brenda lee tracks. sie ergänzen das homerecording des jungen kerls, der sich reputation via internet erhaschte, ohne dass er es wirklich darauf angelegt hätte. nun denn, da ist er.
die stimme leiert im gnadefreien singsang der akustischen. in eintracht vollzieht sich der trauer lied.
1. prologue / 2. you don't know how lucky you are / 3. charon / 4. oliver dalston browning / 5. sarah minor / 6. small hands / 7. flesh and bone / 8. nests / 9. not that you'd even notice / 10. party song
keaton henson - sarah minor
keaton henson - you don't know how lucky you are
keaton henson - charon
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