nichts ist einfacher. zwei jungs, die sich bereits lange kennen, begreifen irgendwann, dass die ideen, die ihnen so im kopf herumschwirren, auch umgesetzt gehören. manche überfallen eine bank, andere verlassen das land, sie gaben sich gitarren in die hände und legten los. zumeist recht unorthodox. drauflos gespielt, der inspiration ein zögern erlaubend. esau and the giant haben sie sich getauft. hier das eine, dort das andere. ein für und wider. vielleicht auch ein halb und halb, hauptsache die pole. cameron arnold und charley plowman reduzieren ihre musik auf das notwendigste, die sparsamkeit zertritt sich zwischen den gitarrensaiten. ihr gesang könnte unterschiedlicher nicht sein und fügt sich zueinander wie ein junges paar. man versteht sich trotz der extreme. mit "the ep" erschien im februar ihre erste veröffentlichung. sie repräsentiert über fünf tracks hinweg die fast schon kindliche neugier, die letzte bastion vor dem erwachsen werden fällt. die songs sind rund, sie haben erinnerungswürdige melodien und zerklopfen weder selbstmitleid noch eine politische idee. empfehlung für das kleine ding, das die perfektion scheut, aber alles andere als mal so nebenher eingespielt ist.
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