"where were you in the wild?", fragt die truppe language arts. keine ahnung, antworte ich, wie ich zunächst ebenso ratlos dem output der band aus east vancouver gegenüberstehe. das ende oktober erscheinende gleichnamige album hat alles, was mir zauberhaft und glühend verehrt entgegenkommt. diese lässige folknote, ohne in tradition zu verharren, den pop, der dich beschwingter durch den alltag ziehen lässt, die memorable idee, das unsteife in der harmonie und doch manch schlanken dreher beinhaltend. sängerin kristen cudmore hat zudem eine stimme, der das kieksige joanna newsoms genauso innewohnt wie die herrliche schwere eine laura veirs. der song treibt durch die diversen täler, jagt über berge und ist in seiner unbändigkeit ein wonneproppen. in einer anderen welt... ein hit eben. und doch bleib ich skeptisch. vielleicht weil enttäuschungen in dieser mann/frau- kombi vorprogrammiert scheinen. da klappt das erste album eine seite auf, die ungeöffnet erfunden gehörte. und dann kommt neues material nach und alles vorherige wird hinfort- oder besser weichgespült. macht das sinn? im voraus das kommende beklagen? nein. also, lebendig entgegen nehmen, was einem von kristen und ihrem kompagnon gregor phillips zugetragen wird! und außerdem ist das kommende album nicht ihr erstling, die hörner wurden mit dem selbstbetitelten full length in 2007 und der "small run" ep in 2008 bereits abgestossen.
auffällig am spiel der beiden ist der immer wieder stolpernde beat, das hohe maß an sensibilität im umgang mit dem eigenen material, das wie ein rohes ei durch das arrangement getragen wird. außerdem können die beiden wohl jedes erdenkliche instrument bedienen und bilden so ein flexibles, auf eventualitäten ausgerichtetes team.
in der heimat haben sie bereits für einige furore gesorgt, wurden auf festivals herumgereicht und die tonträger wurden ihnen aus der hand gerissen. das neue werk kommt trotz allem als self release heraus und muss wohl auf tour oder aber über das web bestellt werden.
language arts - where were you in the wild?
auffällig am spiel der beiden ist der immer wieder stolpernde beat, das hohe maß an sensibilität im umgang mit dem eigenen material, das wie ein rohes ei durch das arrangement getragen wird. außerdem können die beiden wohl jedes erdenkliche instrument bedienen und bilden so ein flexibles, auf eventualitäten ausgerichtetes team.
in der heimat haben sie bereits für einige furore gesorgt, wurden auf festivals herumgereicht und die tonträger wurden ihnen aus der hand gerissen. das neue werk kommt trotz allem als self release heraus und muss wohl auf tour oder aber über das web bestellt werden.
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