Dienstag, September 08, 2015

eingestreut (859): andy mcleod


die erläuterungen, die uns dying for bad music an die hand gibt, sind recht spärlich. in sachen andy mcleod findet man heraus, dass er sich als zeitweise als bauer verdingt, sich vornehmlich aber als musiker und bildender künstler versteht. die bekannten heroen in sachen american primitivism waren es auch, die den in philadelphia lebenden inspiriert haben, selbst zur gitarre zu greifen, jack rose und pelt, john fahey. auch nicht von ungefähr gibt es einen track namens "song for basho", der sich hier auch angefügt zeigt, weil er wirklich ausdrucksstark ist. er beweist die behende spielweise mcleods, seinen melodiösen schwung, als auch die präzision, die ausgefeilte rhythmik, das gespür für stimmungen. ihm gelingt ein liquides stück, das immer wieder auch für aufmerker sorgt.
"forge the valley" heißt eine auf 61 stück limitierte cdr veröffentlichung, die von dying for bad music vorangetrieben wurde. der release aus dem vergangenen juni ist wie stets aus diesen breiten in einem schicken folder versteckt. 

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