Sonntag, März 10, 2013

neue töne (1252): bloody amateur



kann sich noch wer an andy comer erinnern? vielleicht nicht direkt an den namen des sängers und gitarristen aus new york, aber eventuell an eine seiner kapellen. so gründete er nicht nur tel aviv, damals in louisville, seiner heimatstadt, sondern wenig später auch die prosaics, mit denen er u.a. auf matador veröffentlichte. klick gemacht? sie gingen damals mit the yeah yeah yeahs und den liars auf tour (in den staaten), im uk begleiteten sie the rapture. um andy comer geht es also, der nach dem ende von prosaics ungefähr 2005 begann, musik für filme zu komponieren. so schrieb er u.a. für vier streifen von sue de beer. als bloody amateur trat comer erstmals 2009 auf den plan. zunächst im new yorker the kitchen, später bei der 26jahresfeier von teen beat und alsbald im rahmen einer eröffnung zu ehren der installation bzw. des films von "the ghosts" von sue de beer. nun steht das debütalbum unter dem bezeichnenden moniker an, release: 05. märz. es wurde von james baluyut (versus, +/-) in brooklyn aufgenommen und von seiten des labels (teen beat) folgendermaßen bezeichnet: "is one of 2013's most striking debuts. it's a recording of dark and personal beauty-spare and assertive, intricate and electric." mit "companions" dürfen wir einen ersten appetithappen kosten und konstatieren einen sämigen sound, der leicht cinematographischen charakter trägt. vielleicht lehnt sich comer damit an seine soundtrackarbeiten an. gitarren forciert und mit einem warmen timbre in der stimme spinnt sich der songwriter durch den song und wird einvernehmlich von dichten soundwaben umhegt. inspiriert sieht sich comer übrigens von genregrößen wie the feelies, felt oder the go-betweens. wie gefällts es Euch?
bloody amateur - companions

2 Kommentare:

e.r hat gesagt…

danke für die Entdeckung. companieons klingt schon mal interessant.

E. hat gesagt…

berichte gern mal, wenn du mehr gehört hast.