muss ich erst noch ein bißchen drüber nachdenken. the horse's ha ist eigentlich ein so verdammt großartiger bandname, dass ich schier verrückt werden könnte. meine ideen in dieser hinsicht sind mehr als unreif. hinter diesem ausgefeilten moniker stecken denn auch könner. zuvorderst sind janet bean und jim elkington zu nennen. sie bekannt als mitglied von eleventh dream day oder freakwater, er von the zincs. unterstützung holen und holten sich die zwei von gestandenen chicagoer musikgrößen. mit "on the cathmawr yards" ('The Cathmawr Yards' is the name of a fictitious graveyard in Wales and is the setting for the Dylan Thomas short story about zombies, entitled 'The Horse's Ha') bringen the horse's ha ihr debutalbum auf hidden agenda records heraus, releasedate ist der 09. juni. auf ihrer myspace seite lassen sie sich etwas in die karten gucken und ich habe mich lange nicht mehr mehr in vorfreude gewogen angesichts eines wenngleich wüsten, so doch jederzeit an- und aufregenden konglomerats aus free- und freakfolk elementen, ambienten und jazzigen einschüssen und uramerikanischen themen. wenn das label zu denken beginnt und fairport convention, pentangle und gar ein wenig astral weeks ins spiel bringt, ist das gar nicht so weit weg.
janet und jim trafen sich 2002 in chicago bei einem konzert und diskutierten schließlich die idee, gemeinsam aufzutreten, um coversongs zum besten zu geben. genügte natürlich irgendwann nicht mehr. also schrieb jim songs, die janet singen sollte. unterstützung erhielten sie u.a. von fred lonberg-holm, nick macri und charles rumback. die gemeinsache sache macht mir am meisten spaß, wenn der gesang mehrstimmige bahnen wirft und frische rhythmen, wie der des bossa nova, schleifen kreieren, auf denen der sound ins schlittern gerät. "asleep in the waterfall" ist so ein beispiel. janets vogelfreie stimme setzt dabei ausgesproche wohlgeschwungene i-tüpfelchen.
janet und jim trafen sich 2002 in chicago bei einem konzert und diskutierten schließlich die idee, gemeinsam aufzutreten, um coversongs zum besten zu geben. genügte natürlich irgendwann nicht mehr. also schrieb jim songs, die janet singen sollte. unterstützung erhielten sie u.a. von fred lonberg-holm, nick macri und charles rumback. die gemeinsache sache macht mir am meisten spaß, wenn der gesang mehrstimmige bahnen wirft und frische rhythmen, wie der des bossa nova, schleifen kreieren, auf denen der sound ins schlittern gerät. "asleep in the waterfall" ist so ein beispiel. janets vogelfreie stimme setzt dabei ausgesproche wohlgeschwungene i-tüpfelchen.
5 Kommentare:
Grandioser Bandname. Das muss ich mir anhören.
Sehr toller Tipp, Eike! Das Cello von Lonberg-Holm, sonst eher in Free Jazz- und Improvisations-Szene zu Hause, ist ganz famos. Höre gerade Map Of Stars auf der MySpace-Seite - Wow! Auf das Album freue ich mich!
auf amazon kann man sich die lp vorbestellen, für 30 €.
war dir lonberg-holm ein begriff? hörte zum ersten mal von ihm. was könntest du von ihm oder seinen projekten empfehlen?
Lonberg-Holm ist vor allem - neben zahllosen weiteren Projekten in der improvisierten Musik - eine wichtige Figur in der Chicagoer Free-Jazz-Szene, spielt mit bei den Vandermark Five oder bei Peter Brötzmanns Chicago Tentet, sicher zwei der bekanntesten Gruppen des aktuellen Free-Jazz. Die Projekte kann ich wärmstens empfehlen. In einem mit The Horse's Ha vergleichbaren Kontext kenne ich ihn ansonsten allerdings leider nicht. Am nähesten kommt dem vielleicht noch das Boxhead Ensemble, wo er zusammen mit dem Gitarristen Scott Tuma und Schlagzeuger Jim White spielt und die sich im Spannungsfeld von improvisierter Musik mit Spurenelementen von Folk, Americana und Ambient bewegen, vergleichbar vielleicht mit den Dirty Three. Auch die kann ich sehr empfehlen. Nur, wie gesagt, in Songkontexten ist er mir bisher nicht begegnet.
30€ wäre happig, aber bei jpc steht's zum Beispiel für 16,99 drin.
Kommentar veröffentlichen