sucht man nach diesen vier worten - lady of the sunshine - im netz, trifft man auf ungewöhnlichste geschöpfe. denn die kombination aus lady & sunshine ist wohl für viele foren- und/oder spieleplattformnutzer der nickname schlechthin. darüber teilen sie sich mit, und das abgesonderte verliert sich nicht in den fluten des netzes, sondern wird immer wieder emporgespült, wenn jemand, in diesem falle ich, danach fragt. nun ist der moniker nicht nur deshalb irreführend, sondern besonders weil sich hinter ihm auch noch ein männliches wesen verbirgt. lösen wir auf: es ist angus stone. und ja, es ist der angus stone, zugehörig zum australischen bruder-/schwesterduo angus & julia stone. nun, da er sich mit "smoking gun" erstmals solo zu worte meldet, brechen die schreckensmeldungen über den uninformierten herein, dass damit auch das ende des geschwisterlichen engagements besiegelt sei. dem ist nicht so. wenn man aus einer einrichtung des gesundheitswesen bei angehörigen daheim anruft, bietet es sich auch an, im ersten satz darüber aufzuklären, dass mit dem kranken nichts besonderes sei und man lediglich eine information einholen wolle. wenn es denn an dem ist. so, haben auch wir dem ersten schreck rechnung getragen. es ist bei den beiden sogar die rede von einem neuen album noch in diesem jahr!
gemeinsam mit govinda doyle an bass & drums (sowie produktion) gelingt nun angus ein frühlingshaft angehauchtes album (wir reden hier aber von der herben würze und den dicken, knalligen knospen) , das natürlich von seinem vorzüglichen songwriting zehrt, das rauer, ungeschliffener wirkt und dem der samtene faden fehlt, den julia einst sponn, das aber reif und aufgeräumt, manchmal sogar beglückend dahersockelt. die bluesnote bekommt dem ganzen sowieso und hebt es über den allgemeinen folk (-rock) hinaus. vielleicht ist angus' stimme etwas limitiert, aber sie passt perfekt zu den aufgeräumten themen und zur entspannten und wenig ornamentierten musik. hier ein chor, dort eine psychedelisch quakende gitarre ("anna"), das ist alles. der rest ist erdig und strebsam. "smoking gun" erschien am 06.04.09 auf desert harvest records (stones label in zusammenarbeit mit emi australien)/nettwerk/flock music und ist mittlerweile auch in den staaten erhältlich.
gemeinsam mit govinda doyle an bass & drums (sowie produktion) gelingt nun angus ein frühlingshaft angehauchtes album (wir reden hier aber von der herben würze und den dicken, knalligen knospen) , das natürlich von seinem vorzüglichen songwriting zehrt, das rauer, ungeschliffener wirkt und dem der samtene faden fehlt, den julia einst sponn, das aber reif und aufgeräumt, manchmal sogar beglückend dahersockelt. die bluesnote bekommt dem ganzen sowieso und hebt es über den allgemeinen folk (-rock) hinaus. vielleicht ist angus' stimme etwas limitiert, aber sie passt perfekt zu den aufgeräumten themen und zur entspannten und wenig ornamentierten musik. hier ein chor, dort eine psychedelisch quakende gitarre ("anna"), das ist alles. der rest ist erdig und strebsam. "smoking gun" erschien am 06.04.09 auf desert harvest records (stones label in zusammenarbeit mit emi australien)/nettwerk/flock music und ist mittlerweile auch in den staaten erhältlich.
erlaubt sei an dieser stelle noch der hinweis auf die gelungene covergestaltung, für die caroline pedler verantwortlich zeichnet.
lady of the sunshine - white rose paradelady of the sunshine - anna
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