vögel die erde essen – besuch von innen (2015)
> manch einem bayern steht ja die krachlederne doch, hier giftet jedoch der punkrock im falsett, das geht irgendwie gar nicht, die alarmstufe allerdings ist ganz ordentlich, denn routiniert ist anders, wir loben also, ein wenig, 3/5
lady lamb – after (2015)
> wunderbar kraftvolle songs, die sich eines profanen sonntags gesummses entziehen und handwerklich reif wie werktags schuftend klingen, dabei sägt sich diese griffige stimme durch einträgliche songs, leider wiederholt sich das verständlicher weise häufig verwendete thema, 3,5/5
the spaghetti wings – random hurray (2015)
> das hamburger duo bietet auf seinem debütalbum feinen electro gefärbten, leichthin artifiziellen pop, der nie zu gekünstelt und stets ausreichend liquide gerät, das ist in allen belangen bis hin zum hit mehr als formidabel, 3,5-4/5
mount eerie – sauna (2015)
> phil elverum folgt seinem letzten doppelodem „clear moon“ und „ocean roar“ mit einer nicht weniger glanzvoll cinematoskopischen begegnungsreise, einer fahrt in die lyrische alltäglichkeit bei göttlichem musikalischen beistand, 4/5
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