am 20. märz erschien auf whitehaus family records, wir berichteten von dort bereits über sophie dickinson oder friendship ceremonies oder ghost in salad, das debütalbum von scott mizrachi, seines zeichens in boston beheimateter musiker. der dreißigjährige hat sich in den letzten jahren unter anderem als booker verdingt, aber auch ein kleines cafe geführt und, wenn ich es richtig auf dem schirm habe, auch in diversen bands gespielt. als soloartist trat er aber erst jetzt, zumindest was veröffentlichungen angeht, in erscheinung.
sein debütwerk hört auf "foolish wisdom" und enthält fünf tracks, die sich mit gitarrenminiaturen und gesang begnügen. die folkloristische ausrichtung ist gegeben und unabänderlich von den begrenzten voraussetzungen abhängig. was der amerikaner daraus macht, ist allerdings aller ehren wert. sehr organisch klingen die lofi- aufnahmen, sehr bewusst und eindringlich ist der auftritt, ohne sich penetrant in szene zu setzen. scott hat eine sehr helle stimme, die sehr gut mit den wagnisfreien tonalen ausführungen korrespondiert. von harmonie zu sprechen, wäre kein frevel. mancherorts erinnert man den frühen neil young, aber nicht ohne scott mizrachis eigenarten außer acht zu lassen. immer wieder lässt er kleine, aber ausgesuchte gimmicks einfliessen, eine kollernde tonparade, einen gesanglichen ausflug, anderes. was sich in fünf kleinen songs so alles verstecken kann, allerliebst.
sein debütwerk hört auf "foolish wisdom" und enthält fünf tracks, die sich mit gitarrenminiaturen und gesang begnügen. die folkloristische ausrichtung ist gegeben und unabänderlich von den begrenzten voraussetzungen abhängig. was der amerikaner daraus macht, ist allerdings aller ehren wert. sehr organisch klingen die lofi- aufnahmen, sehr bewusst und eindringlich ist der auftritt, ohne sich penetrant in szene zu setzen. scott hat eine sehr helle stimme, die sehr gut mit den wagnisfreien tonalen ausführungen korrespondiert. von harmonie zu sprechen, wäre kein frevel. mancherorts erinnert man den frühen neil young, aber nicht ohne scott mizrachis eigenarten außer acht zu lassen. immer wieder lässt er kleine, aber ausgesuchte gimmicks einfliessen, eine kollernde tonparade, einen gesanglichen ausflug, anderes. was sich in fünf kleinen songs so alles verstecken kann, allerliebst.
aufgenommen wurde die tracks wohl im squirrel cafe im januar des auslaufenden jahres. es muss die location sein, der sich scott bereits als betreiber angenommen hatte. also, ziemlich familiär und für den rezensenten leicht nachzuvollziehen.
am ende bleibt zu konstatieren, dass ich der letzte bin, der behauptete, dass folk musik in dieser klassischen und tradierten form überholt wäre. im gegenteil, sie ist das fundament.
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