verwirren wir zunächst etwas. mit recital führt sean mccann ein eigenes label, auf dem er nicht nur seine musik veröffentlicht, wir verweisen sogleich auf den februar release der neuen loren connors lp "airs", sondern sich eben auch der werke befreundeter musiker annimmt. mit "a castle popping" aber werden auch seine neuesten verlautbarungen auf recital erscheinen.
doch auch dies wird erst im februar geschehen. vorab erobern aber mit "ten impressions for piano and strings" aufnahmen das licht, die bereits in den jahren 2010 und 2011 entstanden sind. die, wie der titel verrät, zehn tracks stellen ambientes hoheitsgebiet dar und sind in ihrer kontemplativen ausrichtung kaum zu überbieten. root strata fördert diese außergewöhnlichkeit und bringt sie mitte januar an den mann.
die instrumentelle ausstattung ist schwachbrüstig, lediglich elektronisches oder (akustisches) piano, dazu streicher und seltener gitarre staffieren diese traumwandlerischen schönheiten aus, die sean mccann seinen hörern zur verfügung stellt. angesichts der masse an tonträgern, die mccann solo oder in kollaboration herausgebracht hat, möchte man meinen, es handele sich bei "ten impressions..." um eine art fingerübung. doch weit gefehlt, es ist geballte konzentration. und meditation.
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