soundakrobatik an noise und verzerrtem. der gesang schwingt sich heraus wie ein trapezkünstler aus der manege. alle seile gerissen. schief scheuert die e-gitarre, der beat gehorcht folgsam, be- und entschleunigung. die stimme zwischen langeweile, trotz und sarkastischem ausfallschritt. stefan neville, der bursche hinter dem wenig flitzigen moniker pumice, hat seit vier jahren nichts aufregendes mehr, sprich in full length manier in solo zustande gebracht. dabei ist seine discography alles andere als übersichtlich. seit 1994 veröffentlicht er jährlich, ob single, cdr oder album. das letzte album datiert also aus 2008 und hört auf "quo". sein nachfolger wurde "puny" getauft und enthält neun tracks und erschien am 03. april auf soft abuse, der heimat u.a. pigeons, sonny & the sunsets oder ulaan khol. fein abgestimmt geht es bei pumice aber auch, fadenscheinig die sechssaitige, doch solide und fern jeglicher schrammeligkeit. eine erhellte e-gitarre kreuzt, ein in die fern gesandter gesang addiert sich. schwellend die atmosphäre, das drumming stabilisierend. eine gesamtheit voller charme und trotzend der ahnung von homerecording, bastelei und nerdtum. in neusseland bleibt man immer wieder an flying nun hängen, am antipop, pumice könnte ihn symbolisieren.
tracklist: 01. hey crap crab / 02. stink moon / 03. ready to rot / 04. trophy / 05. coeliacs bring a plate / 06. covered in spiders / 07. hump piss / 08. smell the towel / 09. cuachag nan craobh
pumice - hey crap crabtracklist: 01. hey crap crab / 02. stink moon / 03. ready to rot / 04. trophy / 05. coeliacs bring a plate / 06. covered in spiders / 07. hump piss / 08. smell the towel / 09. cuachag nan craobh
pumice - covered in spiders by soft abuse
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