die gründung von pepper rabbit vollzog sich zügig und schmerzfrei. vielleicht auf die wirklich einfachste art und weise. während obersongwriter xander singh gerade am deichseln von so 'nem soloding ist, kommt ihm der exponierte drummer luc laurent gerade recht. das wars. plötzlich war man eine band, spielte fleißig shows im heimatlichen new orleans und durfte gar auf dem pop montreal music festival antreten. später zogen die jungs an die westküste und machten dort jeden club unsicher, der sich unsicher machen ließ. waren einige. denn live ist das duo, unterstützt von samplern, loops und allerhand anderem gerät, eine wucht. es gelingt ihnen, einen einzigartigen sound zu basteln, der roh und psychedelisch schlingernd daherkommt und trotz allem einem freundlich angetouchten pop, einem fröhlich zwinkernden folk nicht entgehen kann. am 26. oktober erschien "beauregard" auf kanine records, ihr 10track erstling. "l.a. may be a wild and crazy place, but pepper rabbit have shaped a truly inspiring, tranquil world amidst the chaos, and that is no small feat. keep your ears peeled, and follow them into the future.", so schreibt das label über den longplayer. ich füge hinzu, sofortige vertraulichkeit zwischen machern und hörer. die entspannte ukulele, der leicht backgroundige gesang, die lässige attitüde. passt schablonenhaft auf mein befinden. wenn es dann noch gelingt, mit in den refrain einzustimmen, himmel, dann werden wir freunde fürs leben. irgendwer taufte es avantgarde folk, ein anderer hob das fleißig beanspruchte klavier hervor, der dritte klemmte sich hinter die elektrospielereien. füge es der geneigte leser zusammen und mache sich schließlich selbst ein bild. wer ein wenig vertrauen ins klienicum hat, weiß, dass ihm nicht nur medizin in kleinen dosen verabreicht wird, sondern oft und gern die große herzenkost. in diesem sinne...
pepper rabbit - babette!
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