wow, ein irrer sound, den brothers young da zaubern. eine schnittmenge aus folk und pop, die so lichten daherkommt, dass einige songs gar schwindel erzeugen. als würden die instrumente nur gestreichelt, als wollte man sie oder sich in der benutzung derselben schonen. die perkussion reduziert, eindringlichkeit sieht anders aus, die saiten gestrichen, der gesang fest, aber dennoch auf schöne weise brav. und alles, was sich hinzu addiert, ist von zaghaftigkeit, weihe und einer belebten melancholie gezeichnet. und ja, es sind tatsächlich brüder, jedenfalls die hälfte der truppe ist blutsverwandt. da wären nämlich dillon, dustin und michael young.
ergänzt werden sie um levi cecil, travis girton und trevino brings plenty. gemeinsam kreierten sie ihr debut "the sun says he's god", um ihm dieser tage die oben angepinnte ep "good people" folgen zu lassen. und schön ist das, freunde, so samten wie uns einst die fleet foxes kamen, aber viel irdener, ohne die kapriziösen gesänge und ohne all den hymnenzauber. das soll kein gegeneinander gewichten sein, im gegenteil, denn die grundlage ist die selbe, das folkloristische element des akustischen, das vertrauen auf einen guten song. doch bei brothers young darf die sonne durch jedes unstrittige element blinzeln, jedes hat seinen platz und dabei genügend raum. wie vor selbstbewußtsein strotzend geboren. emeritus records bringt die wunderbare ep am 24. august heraus und ich spreche eine große empfehlung dafür aus.
brothers young - good deeds (from: "good people ep", 2010)brothers young - would you land (from: "the sun says he's god", 2009)
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