frische entdeckungen, die immer wieder schnell geteilt werden. dabei ist sie gar nicht so frisch die scheibe, auf die es aufmerksam zu machen gilt. "die young" heißt sie und stammt von blair. dahinter verbirgt sich ein junges, hoch sympathisches mädel, das mittlerweile in brooklyn lebt, ursprünglich aber aus new oreleans stammt. ihren einflüsse waren demnach auch die mischungen aus jazz, brass und funk, addierten sich mit neil young und bob dylan, von denen sie früh dank ihrer mutter beschallt wurde. als kind der achtziger entdeckte sie aber auch schnell nirvana, beck, cat power und bright eyes. mit 22 macht sie ihre erste ep, "pluto". was folgt, ist "die young", das erste full length, anfang dieses jahres auf autumn tone erschienen. es blickt auf die vergangenen fünf jahre blairs zurück, auf schreiben und aufnehmen, auf die jahre in new orleans und eine zeit in kalifornien. "die young" ist teenagertraum und durchwachte nächte, ist aufmerksamkeitsdefizit und mutlosigkeit. es ist fröhlich, manisch. und es ist vor allem pop einer strebsamen künstlerin. mit einer stimme, die hell leuchten kann, die zu erzählen weiß, die wort wie "kamikaze", "murder", "wolfboy" in den mund nimmt. die arrangements sind ausgemachte kleinode, was auch immer genutz wird. eine angst vor elektronische beigaben besteht nicht. das akustische ist der jungen dame aber genauso wenig fremd. zwei titel aus dem album und ein auftritt in einem blumenladen per video gibts nun obenauf.
blair - heartsblair - hallo helo
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