sogenannte supergroups sind in, die machen was her und bieten einem schon mal unter der hand eine menge stoff zum schreiben. ob wir uns daran beteiligen oder nicht, ist schlichtweg egal. informationsoverkill, so oder so. doch die beschäftigung mit einer band, einem künstler passiert bei uns nicht um ihrer selbst willen, sondern weil wir einen persönlichen zugang finden konnten. und so kommen wir auch hier nicht umhin, ein paar fakten zu nennen, bevor wir das debutalbum dieser truppe, "gone for good"genannt, etwas genauer unter die lupe nehmen. initiator dieser geschichte ist wohl jeff klein, der mit jedem der bandmitglieder bereits zuvor auf die eine oder andere weise zu tun hatte. den gitarristen dave rosser traf er zum beispiel dank des produzenten mike napilotan. rosser ist unter anderem touraktiver von the twilight singers. als bassistin verpflichtete die my jerusalem getaufte band ashley dzerigian, die bei great northern in lohn und brot stand und bereits mit ed harcourt tourte. schließlich warb man erfolgreich um den drummer cully symington, der sich u.a. bei cursive und bishop allen schaffte. rick nelson zeigte sich lange zeit bei the polyphonic spree sowie st. vincent, er bedient violine, cello und keyboards. ja, und schließlich matt bricker ist ebenfalls the polyphonic spree mitglied und hat sich zudem bei the low lows verdingt. den wunsch, diese grandiosen musiker in eine gemeinsame runde zu bringen, hat jeff klein sich nun erfüllt. und die magie, von der er träumte, stellte sich auch ein. oder wie jeff es formulierte, keiner von ihnen sei wohl jemals in der schule der coolste gewesen, aber alle sind sie sensible menschen, ausgezeichnete musiker, die sich reputation in allen erdenklichen konstellationen erarbeitet haben und nun auf einem level miteinander zu tun haben, auf dem sie kameradschaft und gute kommunikation verbindet.
was hier also an einflüssen geltend gemacht werden kann, reicht locker für ein popfüllhorn. und ähnlich breit aufgestellt präsentiert sich der fünfer auch. denn wer hier mit abziehbildchen arbeiten will, kommt nicht weit. schillernde farbenwelten, hände voll mit trumpfkarten, sinfonische gefühlsbrecher, musik, immer mit einem schlenker, nie wegwerfender, sondern immer unterstreichender natur. immer gefährlich nah am kitsch, sei es dank der betonung durch streicher und bläser, oder aber des schwülstigen ballasts jeffs reibeisenstimme wegen. doch zuvorderst regiert ein einnehmender charme, der den durchweg hochglanz polierten arrangements zugrunde liegt. es ist pop mit einem schmunzeln, der großtönig ein wenig durch die zeitgeschichte spuken will. das lieblich, heitere moment gekontert vom gerne mal giftenden frontmann, die straffen gitarren aufgefangen vom hymnischen gebläse, der holprig präsente bass am perkussiven allerlei, new wave partikel an synthiepop, glockenspiel und harmoniegesang. es ist eben eine bunte wie überraschungsreiche mixtur, die auf "gone for good" mit höfischer geste dargereicht wird.
das album erscheint am 06. september auf one little indian.was hier also an einflüssen geltend gemacht werden kann, reicht locker für ein popfüllhorn. und ähnlich breit aufgestellt präsentiert sich der fünfer auch. denn wer hier mit abziehbildchen arbeiten will, kommt nicht weit. schillernde farbenwelten, hände voll mit trumpfkarten, sinfonische gefühlsbrecher, musik, immer mit einem schlenker, nie wegwerfender, sondern immer unterstreichender natur. immer gefährlich nah am kitsch, sei es dank der betonung durch streicher und bläser, oder aber des schwülstigen ballasts jeffs reibeisenstimme wegen. doch zuvorderst regiert ein einnehmender charme, der den durchweg hochglanz polierten arrangements zugrunde liegt. es ist pop mit einem schmunzeln, der großtönig ein wenig durch die zeitgeschichte spuken will. das lieblich, heitere moment gekontert vom gerne mal giftenden frontmann, die straffen gitarren aufgefangen vom hymnischen gebläse, der holprig präsente bass am perkussiven allerlei, new wave partikel an synthiepop, glockenspiel und harmoniegesang. es ist eben eine bunte wie überraschungsreiche mixtur, die auf "gone for good" mit höfischer geste dargereicht wird.
nicht vom video erschrecken lassen, es gibt Euch anschaulich einblick in entstehungsprozesse und erste musikalische verweise.
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