Mittwoch, April 15, 2015

in eigener sache (83): obs verlosung


die ticket- verlose für das obs 19 läuft noch einige tage, am 18.04. packt die glücksfee zu, am 19.04. werden wir die gewinner der 2x2 karten hier im blog, via facebook und per email verkünden. bestandteil der bewerbung um die heißbegehrten tickets war, dass man ein wenig fabulieren sollte, warum man gerade selbst in den besitz der kleinen bedruckten kartons kommen sollte. da sich einige von Euch so viel mühe machten, fühlen wir uns aufgefordert, den einen oder anderen text zu veröffentlichen, bevor er in unserem email-fach verstaubt. so geben wir nun einige begründungen zum besten, hoffentlich zu Eurem wohlgefallen. die namen der autoren bzw. evtl. im text vorkommene personen haben wir anonymisiert.

m. aus q. schreibt etwa:
Ihr seid meine / unsere letzte Rettung. Diejenigen, die die Familienzusammenführung perfekt machen können!! Wie schon im vergangenen Jahr möchten wir mit der ganzen Familie (4 Schwestern mit Mann und Maus im Alter zwischen 8 Monaten und 56 Jahren) beim OBS eine richtig geile Zeit verbringen! Mit unserer amateurhaften, zusammen geliehenen und zum Teil doch eigens für´s OBS angeschafften Campingausrüstung, uns die Nächte um die Ohren schlagen. Im Wechsel geweckt von weinenden Babys, schnarchenden Mitcampern, Dixieklobesuchern und anderen nicht näher zu definierenden Geräuschen aus den Nachbarzelten. Wir möchten, wie im letzten Jahr, wieder Teil dieses großartigen Ereignisses sein!! Uns zum Duschen einreihen in eine schier endlos scheinende Menschenschlange am Tennisclub, uns gelegentlich den Luxus der " Bezahlklos" gönnen, mit der ganzen Bande auf´s Gelände ziehen und den Bands lauschen, von denen man vorher die Namen auswendig lernen musste und die man hinterher nicht mehr vergisst! All das ist in diesem Jahr nur mit eurer Hilfe möglich! DENN - uns fehlen Tickets!! Nur 3 der 4 Schwestern konnten schnell genug Tickets ergattern. Nun setzen wir auf EUCH und die großartige idee dieser Verlosung! Wie gesagt - IHR seid UNSERE Rettung!! IHR könnt beitragen zu UNSEREM ganz persönlichen Happy Family Wochenende!! Gebt euch einen Ruck - wir werden euch auf ewig dankbar sein!

m. aus d. reüssiert:
Jeder kennt ihn, den Geldbeutel. Doch dieses üble Sammelbehältnis für Hardgeld jeglicher Art ist bei Studenten in den meisten Fällen einfach leer. Am Monatsanfang füllt sich der lederne Trog reichlich und es werden die edelsten Tropfen genossen. Doch der Durst ist größer als die Verfügbarkeit des baren Tauschmittesl aus antiken Zeiten. Was nun tun im Volltrunk? Da kommt die Erinnerung an die hart ersparten 65 Euro für das OBS 2015 Ticket. Ohne auch nur einen Gedanken an die verherenden Folgen dieser Tat zu verschwenden, wird das Geld rasch in 10 Kästen des edelsten Netto-Pilses umgesetzt. Doch das einzige was am Morgen bleibt sind 10 Euro Pfand, ein fetter Kater und das Gefühl, dass man am Vorabend etwas Schlimmes getan hat. Der Verkaufsstart für die OBS-Karten rückt immer näher, nur noch zwei Wochen. In der schlimmsten Not werden die eigenen Schuhe bei Ebay-Kleinanzeigen online gestellt, doch vergebens. Das Worst Case Scenario ist real geworden, alle Karten sind weg. Was nun? Soll der arme Student stattdessen zu Pfingsten eine billige Disko besuchen in der minderwertige Mainstream-Musik läuft, wo er doch die besten Pfingsten immer in Beverungen verbracht hatte? Ist das die Strafe einer höheren Macht?

j. aus m. zeigt an:
Jo, hey Leute, alles entspannt. Also dieses Jahr muss ich zur rituellen Auflösung des Ichs zum Orange Blossom Special kommen. Die Loslösung vom Selbst ist eindeutig nur durch diese überirdische Musik möglich, ohne sie wird meine Seele schwarz an den Rändern und mein Geist unfrei. Helft mir, die Spiritualität der Welt zu wahren!

s. aus b. führt aus:
Sehr geehrte Damen und Herren, Sehr geehrte Forschungsgruppe, wie vielen von Ihnen bereits bekannt sein sollte, kommt es beim Aufstieg von mit Wasserdampf angereicherte Wolken zu einer schnellen Entleerung. Dieses Phänomen nennt man Regen. Am häufigsten kommt es in der Umgebung von Flüssen/Seen und Bergen vor. Ein Hauptgebiet des Regens ist somit das wunderschöne Weserbergland. Hier hat man zum einen den Fluß Weser und zum anderen diverse Berge im nahem Umkreis. Regen ist elementär für den Wachstumsprozess von Pflanzen, kann aber auch Schaden. Gerade wenn der Mensch in das Ökosystem eingreift. Um die Folgen von Regen und den Eingriff vom Mensch in das Ökosystem zu testen, haben wir uns als im Weserbergland beheimate Forschungsruppe zusammmen gesetzt und einen Forschungsplan ausgedacht. Zunächst wurde ein Zeitraum bestimmt, zu dem es mit hoher Wahrscheinlichkeit regnet. Die Wahl fiel auf die 21. Kalenderwoche. Da einige Personen unserer Gruppe arbeitstätig sind, werden die Forschungstage auf das Wochenende vom 22.05-24.05 fallen. Als nächsten musste eine Rasenfläche gefunden werden, die trotz des mit hoher Wahrscheinlichkeit eintreffenden Regens gut besucht ist, um aussagekräftige Untersuchungsergebnisse zu erlangen. Der erste Vorschlag in Form der Weserwiesen an der Weserbrücke war ein guter Ansatz, bis uns aufgefallen ist, dass in diesem besagten Zeitraum kaum Menschen anzutreffen sind. Ausschlag gebender Grund ist das jährlich parallel stattfindene Orange Blossom Special. Besser bekannt als "Das Beste kleine Festival der Welt". Somit kamen wir auf die Idee in Wesernähe zu bleiben, aber das Areal in nördlicher Richtung zu verschieben. Als Standorte fiel unsere Wahl auf die Weserwiesen am Grünen Weg und auf einen kleinen überschaubaren Garten im Grünen Weg 25, welcher von seinem Besitzern ein ganzes Jahr gehegt und gepflegt wird. Initiator Rembert Stiewe legt selbst Hand an und schneidet ihn mit einer Nagelscheere auf genau 27,3mm Länge. Der Garten ähnelt so dem Meisterasen vom FC Bayern München aus der Allianz Arena. Doch nach dem bereits zuvor erwähnten Orange Blossom Festival wandelt sich der Rasen eher in einem Bielefelder Acker aus der Schüco Arena um, welcher seit 15 Jahren noch immer am selben Platz liegt und täglich bespielt wird. Der einzige Unterschied zum OBS Rasen nach dem Festival im Glitterhouse Garten sind die fehlenden Grasbüschel. Diese wurden leider bei Regen von über 2000 begeisterten Besuchern in Grund und Boden gestampft, sodass ein weicher, schlammiger Untergrund entsteht. An diesem Beispiel kann man sehr gut den Einfluss des Menschen im Zusammenspiel mit Regen auf das Ökosysteme Wiese sehen. Um jedoch stichhaltigere Aufnahmen und Proben machen zu können, muss uns an diesem Tag der Zutritt zu den heiligen Gärten des Remberts gewährt werden.

a. aus h. überrascht:
Hier meine (un)fassbare Geschichte: ich bin im Dezember durch die Salzwüste in Bolivien gereist. Auf der Rücktour hielten wir an einem Felsen mitten in der Pampa um Pause zu machen. Beim Herunterklettern kamen uns zwei Frauen entgegen, die einzigen Menschen weit und breit und dann auch noch Deutsche. Eine der beiden sprach mich dann recht überrascht auf das Bändchen an meinem Handgelenk an, das kenne sie doch, Triumphierend hob sie ihre Hand- Überraschung: da hatte auch sie ihr OBS 18 Bändchen vom letzten Jahr. Als Beweis hier auch das Bild (ja das war uns ein Bild wert: ich links, meine 2m-Frau Bekanntschaft Cornelia rechts). Das kam mir erst unfassbar vor, aber dann doch wieder ganz normal. Klar das man bei grade mal 80 Millionen Deutschen und der Masse an 2000 glücklichen OBS-Anhängern irgendwo in Bolivien mit seinen unbeschreiblichen Weiten ( mit seinen 10 Einwohnern pro km²- in Deutschland sind es 22 Mal so viele!) auf genau einen dieser unbeschreiblichen Menschen trifft ( ich bin zwar nicht gut in Wahrscheinlichkeitsrechnung, aber die liegt bestimmt bei 0,01was %). Und das wo ich es schon in Deutschland einen Zufall nenne irgendwo einen OBS-Anhänger kennen zu lernen. Mein Schluss: Selbst im abwegigsten und entferntesten Ort der Welt sind wir also nie alleine, wenn wir vorher auf das OBS gehen, allen Wahrscheinlichkeiten zum trotz. Deshalb will ich dieses Jahr wieder hin,
irre, was? und es gibt noch einige geschichten mehr, die aufzeigen, wie persönlich obs sein kann. bis zum 18. april habt Ihr noch zeit, Euch selbst einzubringen bzw. mit anlauf in den lostopf zu hüpfen. viel glück!

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