eine spannende mischung, an der sich der aus milwaukee stammende chris rutledge da nicht nur versucht. ihm gelingt es gar, psychpop in eine sound- traumlandschaft zu entführen, in der die aufgeheizte gitarre genauso abkühlung findet, wie der in hall versteckte, ausdrucksklare gesang. "terrestrial river-soul" nennt der junge kerl das und man ahnt recht schnell, was er damit meinen könnte. aufgewachsen in signal mountain, tn, weht die musik des solisten zunächst auch über den köpfen hinweg, um sich alsbald dem hörer zuzuwenden. die gitarren weichen, das drumming ist penibel zurückhaltend, die vocals eingefasst. am 14. april wird das zweite album von attic fowler, so ist das rutledge projekt überschrieben, erscheinen. es wurde auf "city hall" getauft und in kooperation mit fall break records geschmiedet. mit "bradford beach" erhaltet Ihr einen ersten vorgeschmack. es ist eine der für mich eindrücklichsten stücke der letzten zeit, weil es sich breit macht und zugleich verdichtung aufweist. zur zeit auf dauerrotation.
angelehnt daran sei auf das unbetitelte debütalbum verweisen, welches im letzten jahr ebenfalls auf dem kleinen diy- label erschienen ist. zehn tracks, die Ihr Euch via bandcamp reinziehen könnt, und die nicht weniger aufregend sind. bereits hier zeigt sich das talent, großartige harmonien im understatement zu ersäufen.
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