die x-te version von irgendwas. dennoch das laute ausrufen des vermeintlich neuen. ein belastendes spiel. und ein ewiges hin und her.
ich wäre immer gern schwer atmend angesichts des wirklich befriedigenden. des zugleich irre aktuellen und obendrein spannenden. wer das regelmäßig präsentieren will, muss erstaunlich fleißig sein. da reicht es nicht, auf emails zu warten, waschzettel abzuschreiben und die flut an promo cds durchzuskippen. ans niveau gebunden will ich sein. 'solange es deins ist.', meint einer. solange ich will, sage ich.
mit boy gorilla records komme ich Euch gerne quer, die stile sind verworren und recht gegensätzlich, der sound rau und stramm zuweilen, die besprochenen bands allesamt aber zutiefst in freundlichkeit gebadet. liegt wohl an der umgebung. portland gibt schon seit ewigkeiten einiges her. hier ein kurzer querschnitt durch die labeloberfläche. grabt selbst ein bißchen tiefer.
mit boy gorilla records komme ich Euch gerne quer, die stile sind verworren und recht gegensätzlich, der sound rau und stramm zuweilen, die besprochenen bands allesamt aber zutiefst in freundlichkeit gebadet. liegt wohl an der umgebung. portland gibt schon seit ewigkeiten einiges her. hier ein kurzer querschnitt durch die labeloberfläche. grabt selbst ein bißchen tiefer.
da waren zum teil neun leute am werken. einige kamen, andere gingen, konstante blieb kyle morton, der das projekt auch einst ins leben rief; 2005 dann das erste album, seit dem hat sich an dem kommen und gehen nichts geändert, geblieben dagegen ist eine musik, die folkig, rootsig nach den sternen greifen will; keine kompromisse werden bei der wahl der akustischen instrumente gemacht, sehr homogen das ganze und mit liebe, ob als shanty vorgetragen oder in tradition des harmonischen gesangs, zuletzt gab es eine split single mit lake:
typhoon - shallowstyphoon - sea shanty I
typhoon - sea shanty
zwei gitarren und ein wackeliges drumkit genügen, weiß jeder, um ungeschlacht alarm zu machen, dass man damit auch unters messer kommen kann, geben diese drei jungs vor, einer von ihnen ist der oben bereits erwähnte kyle morton, der sich hier mit devin gallagher und dave hall schafft, so gemein klingt das gar nicht, vielmehr punkig und verbeult, aber nicht ohne charme, so dass man sich ruhig an die beiden 7" halten kann, die der dreier aus portland bisher produziert hat:
the black black black - the inthe black black black - elizaburt
in ein ähnliches rohr pusten diese beiden kollegen, travis coster (drums, vocals) und catalin vulcan (bass, vocals) lassen rein gar nichts anbrennen, wie schreibt das label gleich noch: "They play way louder than you, they thrash way harder than you, and they are way younger than you.", wobei vor allem letzteres wohl stimmt, insbesondere bei ihren livedarbietungen stellen die zwei ihre gestählte musik einem berstenden publikum vor, vielleicht auch umgekehrt, die punkattitüde jedenfalls spielt eine gewichtige rolle bei den aus vancouver bzw. washington stammenden: zwei lps stehen zu buche:
the last slice of butter - familydie aktuelle besetzung sieht so aus: danielle sullivan, dhani rosa, dylan reed, thomas himes, clayton knapp, ehemals begannen sie unter dem label family tree, schließlich einigte man sich auf diesen politisch nicht ganz korrekten bandnamen und macht in verzückender poppiger folkmusik, das ist was ganz ganz hübsches, vor allem die grullig-kugelige stimme von madame hat es mir angetan, aber es geht auch zu zweit, dazu das tanzende instrumentarium...:
eskimos & sons - no elephanteskimos & sons - no shit
ganz frisch ist ihre single, die ende september auf den ladentisch kommt, der dreier spielt sich mit saft und voller power in die herzen seiner hörer, die portländer dröseln instrumentalorgien auf oder ab, je nach dem aus welchem blickwinkel man es betrachten möchte, entschlossen geht es dabei zu werke, ohne außer acht zu lassen, dass dem hörer eine choreographie besser zu ohren liegt als ledigliches wüstes stürmen, der single werden zwei livetracks hinzugefügt, die aussage genug sein sollten, für schmackiges musikertun, hört mal den zweiten track da unten an, riesiges kleinod der anfang zwanziger:
t.k.y.k. - tuk-yuk is klingon for hopet.k.y.k. - surf's up shithead
2 Kommentare:
Ich hatte eigentlich an dieser Stelle einen Konzertbericht erwartet. Kommt der noch?
na klar, aber wohl erst morgen, mein lieber! zudem ist der sonntag dermaßen für eine labelschau prädestiniert...
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