wunderbare post im kasten, von flotilla. flotilla ist zuvorderst veronica charnley (vocals, guitar), die unterstützt wird von geof holbrook (bass, keyboards, electronics, vocals), eveline grégoire-rousseau (harp) und benoit monière (drums). gemeinsam entwerfen sie einen sound, der wagnisse des varietés, die manieriertheit des kunstliedes beinhaltet, aber genauso entschleunigt und bewegungsarm zirkuliert, der wuselig rocken kann. ihr zweites album haben sie gerade herausgebracht, es heißt "one hundred words for water" und folgt dem erstling "disaster poetry". ein tonträger, der unvermittelt vereinnahmt und hoffnung darauf macht, dass diese zeiten immer wieder von solcher musik unterspült werden. fein ziseliert arrangiert, von trompeten durchwirkt, umschlossen von herzrasenden gitarren und bestätigt durch den kehlig-hellen gesang der wunderbaren veronica. es gibt keinen ausfall auf diesem album, weil es nicht nach den sternen greift, sondern sonderbarweise nur das kleid aufhält, um all die schnuppen zu fangen, die nach dem sternenflug zur erde herab segeln. und dieser geste liegt das eigentliche wunder inne. ich bin hingerissen, Ihr könnt es lesen. und hören. bestellen kann man das aktuelle album hier.
flotilla - a thousand jacobsflotilla - ophelia
flotilla - meet me outside
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