hatte ich ja versprochen. ein paar worte zu julie peel. am 22.09. erschien "near the sun", ihr erstes full length. dabei ist sie keine unbekannte, hat an diversen projekten mitgewirkt und sich auch in brooklyn, neben montreal mittlerweile wahlheimat, einen namen gemacht. erschienen ist das 12 track werk der in frankreich geborenen auf american laundromat records. dort, wo auch ihre beiträge für das the cure tribute ("just like heaven") oder jenes für die pixies ("dig for fire") oder neil young ("cinnamon girl") erschienen sind. sie muss (vielleicht gar nicht so) gern vergleiche mit aimee mann oder beth orton anhören. aber auch neil young höchstselbst ist teil der referenzadressen. ich sehe peel eher auf verlorenem posten. denn was sich um sie sammeln sollte, verfügt weder über dieses samtige organ, noch über jenen poptaumel, der sich nicht fügt, sondern diffizile noten bereit hält. zudem ist sie eine multiinstrumentalistin wie sie im buche steht, guitars, harmonica, piano, keyboards, lap steel guitar, ukulele, banjo, drums, bass, percussions usw. sind ihr eigen. daneben verfügt sie auch über talente im studio, kann das mixen und produzieren übernehmen. doch bei ihrem tollen erstling ließ sie sich unterstützen. nicht zuletzt von einer mit könnern bespickten backing band, dabei waren u.a.: cyrille catois: bass, uprightbass und cello, mixing, backing vocals sowie andreas dahlbäck an den drums, percussions und keyboards (er arbeitete schon für anna ternheim, melpo mene, nina kinert...). das mastering übernahm schließlich sean glonek (u.a. tanya donelly, they might be giants, jill sobule, matthew sweet). wer keine angst vor mitsingbaren melodien und einigen versonnenen schlenkern hat, hört hier mal rein. im player unten steht das ganze programm zur wahl.
julie peel - unfold
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