ende oktober, und wir sind eine schaffensperiode zu spät dran, veröffentlichte das rührige und hochqualitative label mama bird recording co. das debütalbum des vierers beautiful dudes. da musik nicht schlecht oder gar ranzig wird, und die tage seit der veröffentlichung noch zu zählen sind, reichen wir zwar nur nach, aber berichten höflich über den limitierten kassettenrelease, der elf tracks umfasst. eine tonale vorschau ist mit "fighter/singer" möglich, einem song, der das simple konzept des vierers anschaulich darlegt.
die band stammt aus nevada city in kalifornien, einem nest, das sofort assoziationen zu einigen folkgrößen zulässt, alela diane, mariee sioux, alina hardin, joanna newsom. aber eben auch zu einem stil, der eher die sanfte seite, vielleicht die weibliche präsentiert. doch diese kleinstadt hat mehr zu bieten, es brodelt unter ihr. aus einer garage heraus probieren es die beautiful dudes jedenfalls, dem einen ausdruck zu verleihen, was sie bewegt. dafür genügen in diesem bandformat gitarre, bass, gesang und schlagzeug, angetrieben von tom bevitori, robbie landsburg, art echternacht und jonah wells. der sound ist roh und unbelassen, erweckt, dass es eine konstante durch die jahrzehnte gäbe und man kein wirkliches 'mehr' erwarten müsse. erst recht, wenn man so einiges hinter sich hat, wie gerade der frontmann bevitori zu berichten weiß. da sind eine schwere krankheit, alkoholismus, da ist eine gescheiterte ehe. kein wunder also, dass es erst heuer zu einem album gereicht hat, nachdem es die band aber bereits seit 2008 gibt.
die aufnahmen überwachte tim green, das album, wie erwähnt, erschien auf tape.
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