wir hatten über den englisch/schottisch-beheimateten vierer anfang des letzten jahres berichtet, da er sich mit einem ersten album auf tour begab. von einer tour, zumindest in unsere breiten ist bislang nicht rede, aber das zweite album steht auf dem plan. the furrow collective legt am heutigen 04. november den zweitling "wild hog" vor. erscheinen wird das elf tracks umfassende kompendium auf dem neuen label hudson records, produziert erneut von andy bell.
bevor wir die truppe an dieser stelle noch einmal vorstellen möchten, kurz ein rückgriff auf die musik. es ist die erdigste, die gegründetste form des schottischen, englischen, vielleicht auch irischen folks, die du finden kannst. sie wird von einem wunderschönen harmoniegesang dominiert, in den die vier protagonisten je nach gusto einsteigen. hier ein pluckerndes banjo, dort wenig streitbare streicher, eine fiedel, eine harfe, ein kleines kinderklavier, das ist fast alles. die zwei nachstehenden tracks sollten für einen trefflichen vorgeschmack genügen. diese gedrosselte euphorie, die freude, das gemeinsame tun, der schwung, der durch die jahrhunderte zieht, da man sich zu dieser musik bewegte und vom unbill der zeit befreien konnte.
lucy farrell, rachel newton, alasdair roberts und emily portman sind die künstler, die dieses kollektiv bilden, die allesamt schon als solokünstler auftrumpfen und in der gemeinschaft zu höchstform auflaufen. mit dem wunderbaren alex neilson von trembling bells an den drums und stevie jones von sound of yell am bass erhielten die vier auf dem neuen album etwas unterstützung. man beachte das perkussiv orientierte schlagen auf "wild hog in the woods". man kann nur hoffen, dass die truppe bald wieder bei uns aufschlägt, ein unvergesslicher konzertabend scheint möglich.
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