den atem halten für eine dreiviertelminute, die worte wie sperrige brocken im mund bewegt, den stiffeligen segen des geschneebesten beats untergemischt, den klaren klang der gitarre als flirrmoment wahrgenommen. eine slide mäandert durch die aufgeräumte und doch dichte atmosphäre von widowers musikalischem auftakt zum debütalbum "fool moon", das im sommer, ende juli, auf mama bird recording erschien. der aus new jersey stammende, in seattle halt machende und in los angeles gestrandete kevin large macht eine menge richtig. die kurven angeschnitten, den harmonien hie und da einen tritt verpasst, ein stolpern, bei dem man den vorbeigehenden frauen ein spitzbübisches lächeln schenkt. herzensbrecher, ist er vermutlich im zweitberuf. irgendwas muss er ja zwischen seiner 2008er debüt ep und heute getan haben. jene kurze mit den fünf rechtschaffenen songs setzte noch einen ticken deutlicher auf die countryeske nummer. was der schönheit seiner songs keinen abbruch tut. die referenz ryan adams liegt da nicht fern. naja, macht Euch mal hübsch selbst vertraut.
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