die meisten fotos, die man von den beiden zu sehen bekommt, passen perfekt zu ihrer musik. viel natur, etwas stichig, als hätten sie patina angesetzt. amerikanische landschaft inkl. amerikaner. dass the pines sich dem folk verschrieben haben, lässt sich also ablesen. dass ihre variante aber eine unheimlich charmante, zugleich dringliche und warmherzige und nahbare ist, erfasst man nur, wenn man sie denn auch zu gehör nimmt. "tremolo" heißt ihr aktuelles und zweites full length. dabei impliziert der titel mehr aufreger als tatsächlich bereit gehalten werden. stilistisch einwandfrei, die bahnen einhaltend, fliesst track um track als würde man einem ehrwürdigen strom folgen. und wer sich dabei an der uferböschung festsehen kann, aufmerksam eisvogel und biber entdeckt, gefriert auch nicht unter den fingern von david huckfelt und benson ramsey. gemeinsam agieren die beiden, seit sie sich in einem mexaicanischen restaurant in arizona begegnet sind. in 2004 gab es erste ergebnisse zu präsentieren, auf trailer records erschien das selbstbetitelte debutalbum. red house records legte drei jahre später mit "sparrows" nach. das q magazine reihte es in die top roots releases des jahres 2007 ein und überhaupt erhielt es eine menge positiver kritik. die tiefe liebe zu traditioneller musik schwingt bei david und benson in jeder note mit, auch auf "tremolo", dem neuen album. immer wieder schön zu sehen, dass die amerikanische rootsmusik neue gesichter auffährt. leider gibts kaum downloadbares, wenigstens ein traditionel, siehe unten, einige samples könnt Ihr auf der seite des duo anhören.
the pines - worried blues
1 Kommentar:
oh! the pines. sparrows war damals ganz weit vorne in meiner liste. da stellt sich noch die frage, was macht pieta brown eigentlich gerade?
besten dank für den tipp
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