neulich hatten wir hier einige der aktuellen bands beäugt, die das wörtchen wood mit im namen tragen. wooden wand war dabei. james jackson toth trägt diese bezeichnung aktuell und hat heuer auch "born bad" unter diesem moniker veröffentlicht. ecstatic peace hat nun nachgelegt, "hard knox" fasst, diesmal unter dem hinlänglich bekannten vorzeichen 'wand' veröffentlicht, einen batzen homerecordings zusammen, die es auf vorherige alben nicht geschafft haben. die betonung sollte dabei den quantitativen gedanken solch einer albenbestückung aufnehmen, als zu meinen, dass es an der qualität des songgutes liegen würde. denn dem ist nicht so. im gegenteil überzeugen die songkonstrukte, denn solche sind es, weil häufig nur sparsamst dargebracht, durch melodienvielfalt, die sich memorabel zeigt, stilistische finesse und feinste instrumentenbeherrschung. im vordergrund die gitarre, dazu diverse kleinstperkussionsgeräte oder auch mal eine mundharmonika, ein bass. dass sich jemand wie j.j. toth hinter solche titel stellt, ist nicht nur goutier- und gut vorstellbar, sondern in diesem fall auch entzückend: wir würden sie nämlich sonst nicht zu gehör bekommen. jexie lynn an seiner seite befördert manchen track gar ins sphärische mit einer samtenen stimme, die sich hervorragend mit dem dunkelen organ toths ergänzt. ein paar lieblinge habe ich bereits ausgemacht. sicher gehört da "arriving" dazu, dessen exaltierte spielerei am ende aufschluss über die ungezwungenheit des projektes an sich gibt. in die stimmt sogleich "chrome" (süffige mundi) ein und verrät mehr als nur talentiertheit des musikers aus tennessee. das ist schon ein versiertheit, die einem alten zur ehre gereichte. stimmungen werden poliert und das groß-reinemachen im gefühlebottich könnte umsichtiger nicht erfolgen.
wand - arrivingwand - saturday delivery
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